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Georg Jäger

    1 gennaio 1963
    Die Balanced Scorecard im Verlagswesen
    Frauen und Mädchen bei der Arbeit in den Alpen. Bd.2
    Vergessene Zeugen des Alpenraums. Auf der Alm und im Gamsgebirge
    Geschichte des deutschen Buchhandels im 19. und 20. Jahrhundert
    Der Splügenpass
    Konfessionalisierung und Konfessionskonflikt in Graubünden, 16. - 18. Jahrhundert
    • 2016

      Der Splügenpass ist seit Jahrtausenden ein bedeutendes Transitgebiet im Alpenbogen. Dieses Buch vereint Beiträge aus verschiedenen Disziplinen wie Archäologie, Rechts- und Verkehrsgeschichte, Straßenbau und Tourismus, um die Nutzung des Splügenpasses zu beleuchten. Der erste Teil behandelt die menschliche Präsenz in der Urgeschichte und den Transitverkehr seit dem Mittelalter. Im zweiten Teil werden Saumwege und die ersten Straßenbauten des 19. Jahrhunderts thematisiert. Die weiteren Kapitel widmen sich der heutigen Bedeutung des Passes für einen zeitgemäßen, ökologisch sinnvollen Kulturtourismus. Dr. phil. Georg Jäger, Jahrgang 1943, ist Historiker und lebt in Chur. Er baute ab 1990 das Institut für Kulturforschung Graubünden auf und leitete es bis 2009. Für seine Verdienste um die Kulturgeschichte des Kantons erhielt er 2010 den Bündner Kulturpreis. Der Splügenpass ist nicht nur eine kurze Transitroute, sondern auch ein Ort, der die Entwicklung menschlicher Aktivitäten über Jahrhunderte hinweg widerspiegelt. Die Diskussion über die Bedeutung des Passes im Kontext des modernen Tourismus zeigt, wie historische Routen heute neu interpretiert und nachhaltig genutzt werden können.

      Der Splügenpass
    • 2006

      Der Forschungsansatz der Konfessionalisierung achtet auf die Entsprechungen, die sich bei der Bildung und Erhaltung der verschiedenen Konfessionskirchen zeigen. Eine dieser Parallelen besteht in der Disziplinierung des Kirchenvolks (Kirchenzucht). Unterstützten also die Konfessionskirchen die Staatsbildung, indem sie die Intensivierung staatlicher Herrschaft durch Sozialdisziplinierung förderten? Einen interessanten Testfall für diese bekannte These bieten die Drei Bünde. Im frühneuzeitlichen Graubünden, einem schwach entwickelten Staatsgebilde, etablierten sich zwei Konfessions-gruppen - in oftmals unfriedlicher Koexistenz. Gerade die Schwäche des Staates führte hier zur doppelten Konfessionalisierung, zur (zwar späten) Ausbildung fester konfessioneller Milieus, zur (desto längeren) Persistenz konfessionskirchlicher Glaubens-formen. Nebst den Drei Bünden werden auch deren Untertanengebiet, das Veltlin, sowie angrenzende Gebiete berücksichtigt.

      Konfessionalisierung und Konfessionskonflikt in Graubünden, 16. - 18. Jahrhundert