He is unbearable, vain, proud, brutal, inconsistent, human. Without him, I would have rotted to death. Abdel looked after me without fail, like I was an infant. Attentive to the smallest detail, present during all my absences, he delivered me when I was a prisoner, protected me when I was weak. He made me laugh when I cried. He is my guardian devil.' As the descendent of two prominent, wealthy French families and Director of Pommery Champagnes, Philippe Pozzo di Borgo was not in the habit of asking for help. Then, in 1993, right on the heels of his beloved wife's diagnosis of a terminal illness, a paragliding accident left him a quadriplegic. He was 42 years old and unable to do anything - even feed himself - without help. Hidden behind the high walls of his Paris townhouse, Philippe found himself the modern equivalent of an 'untouchable' -- his total paralysis rendered him unable to reach out to others, and seemed to make others afraid to touch or acknowledge him. For the first time, he learned what it felt like to be marginalised. The only person who wasn't bothered by Philippe's condition was someone who had been an outsider his entire life - Abdel, the unemployed Algerian immigrant from the outskirts of society who would become Philippe's unlikely caretaker. In between dramas and jokes, he sustained Philippe's life for the next ten years.
Philippe Pozzo Di Borgo Libri







Tout lui réussissait, jusqu'à l'accident de parapente. Philippe Pozzo di Borgo menait une existence dorée, jusqu'au drame qui le rend tétraplégique. Dans Le Second souffle, il racontait son accident, la mort de sa femme et sa vie bouleversée par le handicap et la solitude. Dans ce nouveau témoignage, il revient sur la vie bouleversée. Si plus rien n'est comme avant, il découvre surtout qu'on ne peut pas vivre seul. Devenu dépendant, il mesure combien il était jusqu'alors "handicapé" dans sa rencontre des autres, prisonnier d'un rôle à tenir. C'est dans notre vie relationnelle que se joue l'essentiel de la vie. Que ce soit avec les proches comme avec les inconnus, cette découverte du vis-à-vis bouleverse Philippe Pozzo di Borgo. C'est dans cet échange avec chacun, entre toi et moi, que s'exprime le meilleur de notre humanité. Un témoignage émouvant sur la découverte de l'autre et de la dépendance.
Ziemlich beste Freunde ist die wahre Geschichte von Phillipe Pozzo di Borgo. Philippe ist reich und erfolgreich. Eines Tages verändert ein Unfall sein Leben – für immer. Nun ist er gelähmt, im Rollstuhl, hilflos. Philippe möchte am liebsten nicht mehr leben. Abdel hat nichts. Er wohnt im schlechtesten Viertel der Stadt. Ohne Job und ohne Zukunft. Philippe braucht einen Pfleger, der ihm Tag und Nacht helfen kann. Und Abdel kann ein wenig Geld gut gebrauchen. Zwischen den beiden entsteht eine ganz besondere Freundschaft. Die Originalfassung erschien bei Hanser Berlin. Der Film Ziemlich beste Freunde ist in vielen Ländern ein großer Kino-Hit. Zusammen mit der Aktion Mensch erzählen wir die Geschichte zum ersten Mal in einfachem Deutsch. Lesbar für alle!
Le second souffle
Schulausgabe für das Niveau B2. Behutsam gekürzt mit Annotationen
Philippe Pozzo di Borgo stammt aus einer einflussreichen französischen Familie. Als Student lernt er seine spätere Frau Beatrice kennen. Als Pozzo di Borgo nach einem Fallschirmabsturz querschnittsgelähmt ist und kurze Zeit später seine geliebte Frau stirbt, beginnt eine unerträgliche Zeit für ihn. Erst als er den Kleinkriminellen Abdel als seinen Pfleger anstellt, der ihn in jeglicher Sicht auf Trab hält, kehrt er langsam wieder ins Leben zurück und die beiden werden zu ziemlich besten Freunden.
Durch einen schweren Unfall, der zu seiner Lähmung vom Hals abwärts führte, wurde Philippe Pozzo di Borgo, ein strahlender und rastloser Erfolgsmensch, in die Stille des Innehaltens gezwungen. Zurückgeworfen auf ein ihm unbekanntes Selbst, wurde ihm bewusst, wie wenig aufnahmebereit er bislang anderen gegenüber war – ganz egal, ob gegenüber Fremden oder der eigenen Frau. Er erkannte, dass man einem Menschen nur dann wirklich begegnen kann, wenn man „die Waffen streckt“ und ihm entblößt gegenübertritt, offen für dessen Sichtweise und Wesensart, offen für das nicht Perfekte. Nur so können wir die eigene Schwäche und die eigene Menschlichkeit ohne Angst zulassen. Und nur so kann Gesellschaft gelingen.
Philippe Pozzo di Borgo und seine Koautoren formulieren einen eindrücklichen Appell - für eine Gesellschaft, in der nicht nur Fitness und Leistung zählen. Gerade in unserer individuellen Verletzlichkeit können wir einen unverhofften Reichtum entdecken, und nur wenn wir bereit sind, den tieferen Sinn von „Brüderlichkeit“ wiederzubeleben, vermag unsere Gesellschaft gerechter und menschlicher zu werden. Ein ebenso warmer und kluger wie entschiedener Text, der aufrütteln möchte. Die deutsche Ausgabe enthält zudem ein Interview mit Pozzo di Borgo über die Suche nach Gedanken, Erfahrungen und Politikformen, die Wohlstand, Lebensqualität und das Gedeihen von Menschen neu in Einklang bringen können.
