Un viaggio alla scoperta della Via Appia, la prima grande strada d'Europa, che si estende per oltre 540 km da Roma a Brindisi. L'autore, insieme a compagni di viaggio, esplora antiche ville, chiese medievali e castelli, riscoprendo la storia e la cultura del sud Italia, nonostante l'oblio di secoli.
Paolo Rumiz Libri
Paolo Rumiz è un giornalista e scrittore italiano che offre uno sguardo approfondito sulle complessità delle regioni balcanica e danubiana. Ha fornito reportage in prima linea su momenti storici cruciali, inclusa la dissoluzione della Jugoslavia e i conflitti in Croazia e Bosnia. I suoi resoconti da luoghi come Islamabad e Kabul durante l'attacco statunitense all'Afghanistan dimostrano il suo impegno nel documentare importanti eventi geopolitici. La scrittura di Rumiz è caratterizzata dal suo rigore giornalistico e dal suo sguardo schietto sull'esperienza umana in tempi di crisi.






Dalle Alpi svizzere al Salento, da Vienna al Mar Nero, dalla crosta delle montagne alle pianure incise dal serpente del Danubio, un lungo viaggio, anzi una serie di viaggi, per imparare a guardare e a sentire la spalla orientale dell'Europa. Il volume raccoglie per la prima volta scritti editi e inediti del reporter italiano, in cui convivono gusto per il viaggio e dell'andare (attraversando paesaggi, incontrando uomini, sondando umori), la fascinazione del racconto e della parola
La leggenda dei monti naviganti
- 339pagine
- 12 ore di lettura
2008. Seimila chilometri a zigzag da Rovaniemi (Finlandia) a Odessa (Ucraina). Un percorso che sembra tagliare, strappare l’Europa occidentale da quella orientale. È una strada, quella di Rumiz, che tra acque e foreste, e sentori di abbandono, si snoda tra gloriosi fantasmi industriali, villaggi vivi e villaggi morti. Rumiz accompagna il lettore, con una voce profonda, ricca di intonazioni, per paesaggi inediti, segreti, struggenti di bellezza. E più avanza, più ha la sensazione di non trovarsi su qualche sperduto confine ma precisamente al centro, nel cuore stesso dell’Europa. Attraversa dogane, recinzioni metalliche, barriere con tanto di torrette di guardia, vive attese interminabili e affronta severissimi controlli, ma come sempre – nel frattempo – conosce anche la generosità degli uomini e delle donne che incontra sul suo cammino: un pescatore di granchi giganti, prosperose venditrici di mirtilli, un prete che ha combattuto nelle forze speciali in Cecenia. Siamo di fronte a un libro raro, dettato da una scrittura che magnifica il viaggiare e la conoscenza del mondo – di quel mondo – attraverso il viaggiare.
The fault line : traveling the other Europe, from Finland to Ukraine
- 256pagine
- 9 ore di lettura
An award-winning writer travels the eastern front of Europe, where the push/pull between old empires and new possibilities has never been more evident. Paolo Rumiz traces the path that has twice cut Europe in two—first by the Iron Curtain and then by the artificial scaffolding of the EU—moving through vibrant cities and abandoned villages, some places still gloomy under the ghost of these imposing borders, some that have sought to erase all memory of it and jump with both feet into the West (if only the West would have them). In The Fault Line, he is a sublime and lively guide through these unfamiliar landscapes, piecing together an atlas that has been erased by modern states, delighting in the discovery of communities that were once engulfed by geopolitics then all but forgotten, until now.The farther south he goes, the more he feels he is traveling not along some abandoned Eastern frontier, but right in the middle of things: Mitteleuropa wasn’t to be found in Viennese cafés but much farther east, beyond even Budapest and Warsaw. As in Ukraine, these remain places in flux, where the political and cultural values of the East and West have stared each other down for centuries. Rumiz gives a human face not just to what the Cold War left behind but to the ancient ties of empire and ethnicity that are still at the root of modern politics in flash-point areas such as this.
Via Appia
Auf der Suche nach einer verlorenen Straße
Eine Entdeckungsreise auf der Königin der Straßen – von Rom bis zum Herzen des Mittelmeers. Die Via Appia wiederentdecken, Europas erste große Straße erwandern – davon träumte Italiens berühmtester Reisender schon lange. Über 540 km führt die legendäre Römerstraße, 1000 Jahre älter als der Jakobsweg, vom Zentrum der Antike nach Brindisi, dem Tor zum Osten. Jahrhunderte der Vernachlässigung und Ignoranz haben sie beinahe aus dem Gedächtnis gelöscht. Mit einer Handvoll passionierter Reisegenossen folgt Rumiz den Spuren von Horaz und dem hl. Petrus, der Langobarden, Sarazenen und Normannen: Sie stoßen auf antike Villen und überwucherte Baudenkmäler, erkunden mittelalterliche Kirchen und Burgen, aber auch die Wunder der Gastfreundschaft, die Düfte und Genüsse des Südens. Selbst wo endlose Kornfelder und Autobahnen die Via Appia verbergen, ist sie noch da und weist den Weg zum Herzen des Mittelmeers.
Die Seele des Flusses
Auf dem Po durch ein unbekanntes Italien
Der Po, eine unbekannte Welt, ein grandioses Abenteuer: Kulturgeschichte von Italiens größtem Fluss. Italiens König der Flüsse ist einer der letzten blinden Flecken auf der Landkarte. Paolo Rumiz hat ihn zu Wasser erkundet: mit Kanu, Barke, Segelboot, von den Gebirgen des Piemont bis zur Mündung ins Adriatische Meer. Den selbsternannten Argonauten rund um Rumiz erschließt sich eine Welt ungeahnter Freiheiten. Wo oben, hinter dem Damm, der Verkehr tost, regiert auf dem Wasser die Stille, nur die Stimme des Flusses spricht. Die Reisenden lagern an verlassenen Ufern, nachts kreuzen Schmuggler und Piraten ihren Weg, Fischer erzählen von ihren Fängen und die Speisepläne spiegeln die Vielfalt von Natur und Mensch wider.
Auf der Suche nach einem verlorenen Europa segeln vier moderne Argonauten über das Mittelmeer, der Hoffnung entgegen. Europa hat seine Ursprünge aus den Augen verloren. Um sie wiederzufinden, machen sich vier Gefährten mit einem alten Segelboot auf den Weg in Richtung Orient, dem Duft von Ginster und Senfblüten folgend. Doch bedrohlich lastet der Himmel über dem Mittelmeer, dem nassen Grab für Migranten. Im Hafen von Tyros flüchtet sich ein syrisches Mädchen an Bord, traumatisiert von Zwangsheirat, Krieg, Vergewaltigung. Ihr Name ist Evropa. Ihre Anwesenheit verbindet die Gegenwart mit der fernen Epoche der Mythen, als Zeus selbst in Gestalt eines Stiers die Königstochter über das offene Meer entführte. Paolo Rumiz’ großes modernes Epos über einen Kontinent, der dabei ist, seine Menschlichkeit zu verlieren. Geschrieben im Rhythmus der Wellen, im Gleichklang mit dem Rauschen des Meeres. „Sturmwind brist auf und die Wellen wachsen, laut fangen die Segel an zu klagen, sich blähen im Wind, während das Bugspriet sich aufbäumt und wieder absinkt in seiner unnachahmlichen Trägheit im Spiel der Wellen.“
Der unendliche Faden
Reise zu den Benediktinern, den Erbauern Europas
Rumiz sucht nach den Wurzeln eines offenen, barmherzigen und in die Zukunft gerichteten Europa – und findet sie in den Klöstern der Benediktiner. Der Wanderer Paolo Rumiz spürt den Jüngern des heiligen Benedikt von Nursia, dem Schutzpatron Europas, nach. Er besucht sie in ihren Abteien im Veneto, in der Lombardei, in Südtirol, in der Schweiz und in der Normandie, in Bayern, Belgien, Niederösterreich und Ungarn. Er spricht mit den Ordensleuten und findet in ihren Prinzipien eine positive Kraft – gerade heute, da Abgrenzung und Abschottung die Utopie der Gründer zu zerstören drohen. Europa, über Jahrhunderte geprägt von Invasionen und Migrationswellen, muss ein Raum der Gastlichkeit bleiben. Ein Raum, der auf ein menschenwürdiges Wirtschaften und der Hände Arbeit baut, auf die Freude an der Gemeinschaft, den Respekt gegenüber der Natur und vor allem auf Barmherzigkeit.



