Anton Hügli Ordine dei libri






- 2009
- 2007
Was ist Philosophie?
- 257pagine
- 9 ore di lettura
Die gegenwärtige Philosophie ist durch eine ausgeprägte Zersplitterung gekennzeichnet, die dazu führt, dass verschiedene philosophische Disziplinen oft unabhängig voneinander agieren. Dies wirft die Frage nach dem spezifischen Gegenstandsbereich der Philosophie auf und erschwert die Abgrenzung zu den Einzelwissenschaften. Es ist daher dringend notwendig, die Beziehungen zwischen der Philosophie und anderen Wissensgebieten wie Neurowissenschaften, Psychologie, Lebenswissenschaften und Gesellschaftswissenschaften genauer zu untersuchen. Die Antworten auf diese Fragen variieren stark je nach Ausrichtung und theoretischem Hintergrund der jeweiligen Autoren. Dies führt zur metaphilosophischen Frage nach einer gemeinsamen Basis der heutigen philosophischen Strömungen. Diese Themen wurden von der Schweizerischen Philosophischen Gesellschaft auf ihrem Symposium 2006 in Neuenburg behandelt. Die wichtigsten Beiträge dieses Symposiums sind in diesem Band der Studia philosophica versammelt und werden durch zusätzliche Stellungnahmen namhafter Philosophen ergänzt. Zu den Autoren zählen unter anderem Michael Esfeld, Manfred Frank, Sebastian Hüsch, Harry Lehmann, Maria-Sibylla Lotter, Herbert Schnädelbach, Daniel Schulthess, Gerhard Seel und Erwin Sonderegger.
- 2006
Philosophie und Bildung, Bildung durch Philosophie
- 253pagine
- 9 ore di lettura
Seit Platons Staat erhebt die Philosophie den Anspruch, sowohl Bildungsgang des Menschen zu sein als auch verbindlich zu definieren, welche Art von Bildung angemessen ist. Diese Rolle führte zur Entwicklung der Pädagogik im späten 18. Jahrhundert, die konkrete Institutionen wie Schulen und Universitäten erforderte. Diese Transformation beeinflusste die Philosophie, die zu einem Schulfach wurde. Die institutionelle Umsetzung kann jedoch den ursprünglichen Geist der Philosophie verkehren und korrumpieren, sei es durch die Institutionalisierung selbst oder durch die Personen, die in diesen Institutionen agieren. Der vorliegende Band beleuchtet die Spannung zwischen dem pädagogischen Anspruch der Philosophie und der institutionellen Realität, insbesondere im Kontext aktueller bildungstheoretischer Debatten. Er thematisiert den Platz und die Bedeutung der Philosophie in Bildungsinstitutionen, von der Arbeit mit Kindern bis zur gymnasialen und universitären Disziplin. Zudem wird die schwer fassbare Frage nach dem philosophischen oder unphilosophischen Geist, der unsere Bildungseinrichtungen prägt, behandelt. Diese Fragen gewinnen an Dringlichkeit in Bezug auf die Einführung von Ethik oder praktischer Philosophie als Ersatz für Religion im Schulunterricht sowie auf die heutige Idee der Universität nach Bologna.