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Friedhelm Rathjen

    30 ottobre 1958
    Samuel Beckett & seine Fahrräder
    Der Klütenpedder-Komplex
    Blake Borrow O'Brien
    Dublin und die Welt
    Arno-Schmidt-Chronik
    Irish company
    • Irish company

      • 198pagine
      • 7 ore di lettura

      22 essays and notes on Joyce & Beckett, cycling & walking, Wicklow & Connemara, Molly & Bloom, horses & cattle, trivia & totality, translation & migration, ashplants & annotations, long ways & short cuts, connections & distractions.

      Irish company
    • Arno-Schmidt-Chronik

      Daten zu Leben & Werk

      • 186pagine
      • 7 ore di lettura

      Arno Schmidts Werk ist nicht als monolithischer Block anzusehen, sondern unterliegt durchgängig einer sehr dynamischen Entwicklung, und zwar in inhaltlicher, formaler, sprachlicher und ästhetischer Hinsicht. Das bedeutet, daß kein Text Schmidts in irgendeiner Hinsicht die bloße Wiederholung eines vorherigen ist, denn stets nimmt Schmidt beim Schreiben neue Impulse auf und reagiert auf verschiedenste Einflüsse, und zwar oft recht unmittelbar, jedenfalls ohne großen Zeitverzug. Für die Einschätzung, Analyse und Interpretation Schmidtscher Texte heißt das, daß es sträflich wäre, zu ignorieren, an welchem Punkt der Entwicklung der jeweilige Text anzusiedeln ist, wann und unter welchen Umständen er entstand, was ihm vorausging und womit Schmidt sich in der entsprechenden Phase sonst beschäftigte. Vielfach schlagen sich zudem nicht nur werk-, sondern auch lebensbiographische Entwicklungen in den Texten nieder. Aus diesen Gründen ist es sinnvoll, Leben und Werk Arno Schmidts in Form einer detaillierten Chronik aufzubereiten. Ziel dieser Chronik ist es, möglichst alle zuvor nur verstreut greifbaren Fakten zur Entwicklung Schmidts und seines Werks, soweit sie eine Datierung erlauben, zu komprimieren und nach der Zeitleiste zu sortieren. Mit der Chronik wird Leserschaft und Forschung ein Referenznetz an die Hand gegeben, das es auch erlaubt, eigene Beobachtungen und Thesen leichter und schneller auf ihre Stimmigkeit hin zu überprüfen.

      Arno-Schmidt-Chronik
    • James Joyce hat seine Heimatstadt Dublin früh verlassen, aber in seinen Büchern ist er doch immer dort geblieben. Im „Ulysses“ fungiert die vergleichsweise überschaubare Metropole an der Irischen See gleichsam als Spiegel der ganzen Welt, doch die Schauplätze und die Wege, die die Protagonisten gehen, bleiben dem lokalen Detail verhaftet und lassen sich deshalb heute noch an Ort und Stelle abwandern, wozu ein Beitrag dieses Büchleins eine genaue Anleitung bietet. In den Blick geraten aber auch die Joyceschen Versuche, in Triest als italienischer Journalist seine irische Heimat vorzustellen, und seine Abenteuer als Radtourist im wilden Westen Irlands. Die weiteren Beiträge stellen Joyce als Liebeslyriker vor, fragen nach der Sinnhaftigkeit biographischer Textinterpretationen und stellen unterschiedliche Möglichkeiten nachgeborener Schriftsteller, Künstler und Übersetzer vor, mit Joyce und seinen Texten umzugehen.

      Dublin und die Welt
    • Die ländlichen Erzählungen, die Arno Schmidt in der ersten Hälfte der 60er Jahre schrieb und in dem Band „Kühe in Halbtrauer“ veröffentlichte, sind weit mehr als Handübungen für die sich anschließende Arbeit am Großwerk „Zettel’s Traum“, dessen Techniken sie vorwegnehmen. Viele Leser schätzen diese kompakten, aber vielfach rätselhaften Erzählungen als geheimen Höhepunkt der Erzählkunst Arno Schmidts. Hier eignet er sich erstmals Elemente der Sprachkunst des späten Joyce an und unterfüttert sie mit Modellen der Psychoanalyse Freuds; hinzu kommen untergründige Strukturierungsweisen, die Schmidt dem von ihm als „Kirchenvater aller modernen Literatur“ ausgemachten Lewis Carroll abschaut. Zu welcher sprachlich-literarischen Virtuosität Schmidt durch diese Impulse gelangt, zeigt sich beispielhaft an der Erzählung „Die Wasserstraße“, einem Gang zu den Quellen nicht nur auf der Handlungsebene, sondern auch im Gewebe der Textur. In zwei Studien führt Friedhelm Rathjen vor, welche Einsichten ins Innenleben des Textes sich aus der Verfolgung nur scheinbar isolierter Zitatsplitter (hier speziell aus der englischsprachigen Literatur) ergeben.

      Blake Borrow O'Brien
    • Die irische Arno-Schmidt-Forschung war in Deutschland lange wenig bekannt, bis Friedhelm Rathjen 1989 in einer aufsehenerregenden Rezension auf den von Peadar O’Donnell herausgegebenen Band „New Light on Arno Schmidt from the Irish Perspective“ aufmerksam machte. Diese Rezension und der Band hatten nachhaltige, wenn auch marginalisierte Auswirkungen auf die Beschäftigung mit Arno Schmidt. Die vorliegende Dokumentation versucht, dies zu ändern, indem sie die bisher verstreuten Rezeptionsspuren zusammenstellt und präsentiert. Besonders im Fokus stehen die filigranen Verästelungen, die hoffentlich umfassend erfasst wurden. Dabei werden auch relevante Seitenzweige berücksichtigt; es geht nicht nur um Schmidt und O’Donnell, Dylan Thomas und Uwe Johnson, sondern auch um Rasch und Rasche, Irland und Irlinger, Ring und Mayr. Der Zusammenhang ist nicht immer sofort klar, aber er existiert. Die Bekanntschaft mit Peadar O’Donnell, zunächst durch sein Werk und später durch seine Person, hat Rathjens Interesse an Irland und der irischen Literatur jenseits von Joyce und Beckett neu entfacht. Diese Dokumentation legt sowohl beredtes als auch rätselhaftes Zeugnis von diesem neu entflammten Interesse ab.

      Der Klütenpedder-Komplex
    • Auf den zwei Dutzend Seiten dieses vergnüglich zu lesenden und herrlich gestalteten Capriccios weist der Joyce und Beckett-Kenner Friedhelm Rathjen überzeugend nach, dass das Fahrrad bei Samuel Beckett, der schon in seinen jungen Jahren Radtouren durch Irland und Frankreich unternahm, weit mehr als nur ein Fortbewegungsmittel ist.

      Samuel Beckett & seine Fahrräder
    • Am frühen Nachmittag des 10. Januar 1969 sitzen vier junge Männer in der Kantine der Filmstudios von Twickenham im Westen Londons, und die Dinge zwischen ihnen stehen gar nicht gut. Sie heißen John Lennon, Paul McCartney, George Harrison und Ringo Starr; sie sind die Beatles, und zwischen ihnen kriselt es. Warum sie überhaupt in Twickenham sind, weiß keiner so genau, und auch nicht, was bei den Proben herauskommen soll – ein Liveauftritt, ein Film, ein neues Album? Fest steht nur, dass ein Filmteam das Projekt begleitet. So verlaufen die berüchtigten Get Back-Sessions, bei denen das Album und der oscarprämierte Film Let it Be entstehen, in deren Verlauf aber auch die Spannungen in der Band immer deutlicher zutage treten. Nach der Trennung der Beatles im April 1970 wurde viel über diese Sessions spekuliert, es kursierten Halbwahrheiten und Verfälschungen. Nun hat Friedhelm Rathjen die kompletten Bänder gesichtet und ein Protokoll der Get Back-Sessions verfasst. Er wirft einen objektiven Blick auf das Geschehen, er hört ganz genau hin und erzählt zum ersten Mal die vollständige Geschichte jener 21 Tage, die das Ende der berühmtesten Popgruppe der Welt einläuteten.

      Von Get Back zu Let It Be
    • Literatur: über Herman Melville, Samuel Beckett, Arno Schmidt, ein irrwitziges Schwafelbuch, Avantgardefilm, Marianne Fritz, Josef Winkler und neuere Bücher aus Irland, Europa, Amerika. Und Betrieb: über Forschungstourismus, Verlegerängste, Literaturkritik, Symposien, Walkämpfe, Übersetzerfrust und -lust, Sekundäres und Tertiäres.

      Literatur und Betrieb
    • Samuel Beckett

      • 160pagine
      • 6 ore di lettura

      Samuel Beckett hat in «Warten auf Godot» und im «Endspiel», in seinen Romanen und Prosatexten Chiffren für das Los des modernen Menschen entworfen. Eigensinnig stellt sich sein Werk einer Welt, die kaum auszuhalten ist, aber auch keine Auswege bietet. Im Niemandsland zwischen Flucht und Konfrontation sucht Beckett nach dem Ort für seine immer karger werdende Kunst.

      Samuel Beckett
    • Der Band bieter für das gesamte Werk Arno Schmidts vor „Zettels Traum“ ein Fundstellenverzeichnis, das alle bisher bekannten punktuellen Bezüge zur Joyce-Rezeption aufführt und kommentiert. Anspielungen werden fixiert, nötigenfalls Sacherläuterungen gegeben, um mögliche Verständnislücken jener Schmidt-Leser zu schließen, die nicht auch Joyce-Kenner sind. Alle Zitate und Übersetzungen Schmidts aus dem Werk von Joyce werden mit ihren Quellen konfrontiert, was vor allem für Schmidts Joyce-Essays aufschlussreich ist.

      "... schlechte Augen": James Joyce bei Arno Schmidt vor "Zettels Traum"