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Beat Stutzer

    HR Giger
    Franz Bucher. Bildfelder
    Ernst Ludwig Kirchner and friends
    HR Giger, the oeuvre before Alien 1961 - 1976
    Andrea Garbald (1877 – 1958)
    Giovanni Segantini
    • 2016

      Als Erneuerer der Alpenmalerei und bedeutender Symbolist des Fin de Siècle gehört Giovanni Segantini (1858–1899) zu den ganz grossen Künstlern seiner Zeit und gilt mittlerweile ebenso als massgeblicher Maler der frühen Moderne. Zahlreiche Ausstellungen seiner Werke in den letzten Jahren erfreuten sich grossen Publikumszuspruchs, obwohl manche Schlüsselwerke seit Langem nicht mehr ausgeliehen werden. Deshalb gibt es keine aktuelle monografische Publikation, die das gesamte Œuvre des Künstlers umfassend vorstellt. Dieses neue Buch schliesst nun die Lücke. Der Einführungstext zu Leben und Werk Segantinis beleuchtet auch die wechselvolle Rezeptionsgeschichte und seine Rolle als Vorbild etwa für die Futuristen oder für Joseph Beuys. Den Hauptteil bilden jedoch 60 Gemälde aus der gesamten Schaffenszeit, die detailliert beschrieben und kommentiert werden. Die allgemein verständlich gehaltenen Bildanalysen vermitteln neue Erkenntnisse zur Topografie, zur Ikonografie, zur Bedeutung des Lichts, zur Rolle von Barbara Uffer als Modell des Künstlers, zum modernen Malstil des Divisionismus sowie zur Biografie von Giovanni Segantini.

      Giovanni Segantini
    • 2014

      Eine Aufnahme des Bergeller Fotografen Andrea Garbald machte Weltkarriere: das Gruppenbild mit der vollständig versammelten Künstlerfamilie Giacometti. In kaum einer Publikation über Giovanni und Alberto Giacometti fehlt diese Aufnahme, obwohl man ihren Urheber häufig gar nicht zur Kenntnis nahm. Während die Giacomettis zu Ansehen und Ruhm gelangten, scheiterte Garbald. Als Künstlerfotograf wurde er im Tal nicht verstanden, vereinsamte gegen Ende seines Lebens – und nach dem Tod geriet sein Schaffen in Vergessenheit. Andrea Garbald war das erste von drei Kindern des Zolleinnehmers Agostino Garbald und Johanna Gredig, die unter dem Pseudonym Silvia Andrea als Schriftstellerin bekannt wurde. Abgesehen von der Lehre und einem Praktikum in Zürich lebte und arbeitete Garbald als Fotograf in der elterlichen, von Gottfried Semper erbauten Villa in Castasegna. Er hatte hohe künstlerische Ansprüche, wurde aber als erster Berufsfotograf des Bergells auch zum eigentlichen Chronisten des Tals: Als Einziger hielt er Landschaft und Menschen, Ereignisse und Bräuche eindringlich und über einen derart langen Zeitraum fotografisch fest.

      Andrea Garbald (1877 – 1958)