1948
- 398pagine
- 14 ore di lettura
Acclaimed as the Middle East's All Quiet on the Western Front
Uri Avnery è stato un eminente scrittore e attivista israeliano, riconosciuto come una figura fondamentale della sinistra israeliana. I suoi prolifici scritti hanno esplorato le complessità del conflitto israelo-palestinese, offrendo una prospettiva unica plasmata dal suo profondo coinvolgimento nel panorama politico della regione. Il lavoro di Avnery ha costantemente sostenuto la pace e la riconciliazione, rendendolo una voce distintiva nel discorso pubblico. Ha affrontato il suo argomento con una combinazione di esperienza personale e un impegno incrollabile alla comprensione.






Acclaimed as the Middle East's All Quiet on the Western Front
Klartexte über Israel und Palästina
Uri Avnery ist seit über vierzig Jahren eine zentrale Figur der israelischen Friedensbewegung. Sein unermüdliches Engagement für den Dialog mit den Palästinensern und die Zweistaatenlösung zielt darauf ab, den über einhundert Jahre andauernden Konflikt zu befrieden. Anlässlich seines 80. Geburtstags versammelt dieses Buch seine bedeutendsten Beiträge und Reden der letzten Jahre. Mit scharfsinnigem und visionärem Blick beleuchtet Avnery alle relevanten Aspekte des Konflikts und plädiert eindringlich für eine Aussöhnung zwischen Israelis und Palästinensern. Geboren 1923 in Beckum, emigrierte Avnery 1933 nach Palästina und wurde einer der bekanntesten israelischen Journalisten und Politiker. Er war Mitglied des israelischen Parlaments und initiierte bereits 1973 geheime Kontakte zur PLO. 1982 traf er als erster Israeli Yassir Arafat, ein Ereignis von weltweiter Bedeutung. 1993 gründete er die Friedensorganisation Gush Shalom. Sein Mut und seine Konsequenz in der Suche nach Wahrheit und Verständigung werden von vielen geschätzt. Avnery erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Alternativen Nobelpreis und den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis. Die Publikation bietet einen tiefen Einblick in seine Überzeugungen und seine Vision für Frieden und Verständigung im Nahen Osten.
1949 veröffentlicht Uri Avnery seine Frontberichte unter dem Titel „In den Feldern der Philister“. Das Buch wird sofort zum Bestseller. Zwei Jahre später schreibt er einen zweiten Band: „Die Kehrseite der Medaille“. Darin schildert er als Augenzeuge die damals in der israelischen Öffentlichkeit tabuisierten Gräueltaten israelischer Soldaten gegen Araber und die von der Armee organisierte Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung, den Entstehungspunkt des späteren Nahostkonflikts. Diesen Tabubruch und seine Gegnerschaft zur Politik des Staatsgründers Ben Gurion veranlassen die Regierung, ihn öffentlich zu ächten. Die deutschsprachige Ausgabe vereint seine beiden Bücher in einem Band.
Gespräch über Israel und Palästina
Im September 1993 erlebte die Welt eine politische Sensation: Israel und die PLO erkannten sich gegenseitig an und schlossen ein Friedensabkommen. Uri Avnery beschreibt in einem Gespräch mit dem Heidelberger Verleger Georg Stein ausführlich die Hintergründe und Folgen des Gaza-Jericho-Abkommens. Er analysiert die Hoffnungen und Chancen sowie die Gefahren und Risiken dieser Entwicklung im Nahen Osten. Sein Fazit: Die Friedensregelung von 1993 markiert den Beginn eines historischen Kompromisses. Langfristig wird jedoch nur der Rückzug Israels aus den 1967 besetzten Gebieten und die Gründung eines Palästinenserstaates an der Seite Israels den Konflikt endgültig lösen können. Avnerys Buch geht über die aktuelle Entwicklung hinaus und spannt einen informativen historischen Bogen von den Anfängen des Konflikts bis heute. Er schildert auch seine jüdische Kindheit in Deutschland vor 1933 sowie sein Leben in Israel als Journalist, Politiker und Friedensaktivist. Rudolf Augstein, Spiegel-Herausgeber und Schulfreund Avnerys, schrieb ein Vorwort für das Buch. Avnery, 1923 in Beckum geboren und 1933 nach Palästina emigriert, ist ein bekannter israelischer Journalist und Politiker. 1995 erhielt er den Erich-Maria-Remarque-Friedenspreis für seinen unermüdlichen Einsatz für den Dialog zwischen Arabern und Israelis. Bereits 1973 initiierte er geheime Kontakte zur PLO und traf 1982 als erster Israeli Yassir Arafat.
Viele Jahre lang schrieb Uri Avnery wöchentliche Artikel, in denen er meist Ereignisse in Israel beleuchtete. In vielen davon bezog er das aktuelle Geschehen in Israel auf Ereignisse in der Geschichte oder brachte es mit eigenen Erlebnissen in Zusammenhang. Die Artikel erschienen in mehreren Ländern in der jeweiligen Landessprache, darunter auch in Deutschland. Seit Februar 2012 brachten Websites diese Artikel auch in der Übersetzung von Ingrid von Heiseler. Seit 2013 sind die Artikel in Jahresbänden als Bücher erschienen: drei als Papierbücher und drei als eBücher. Der Band Letzte Artikel schließt die Reihe ab. In den Artikeln zeigt sich der Autor als engagierter, zugleich immer auch besonnener, genauer Beobachter seiner Umwelt, als einer, den den Mut nicht verloren hat, als - so nennt er sich selbst - ,,Optimist". Trotz Optimismus und Humor bleibt die Bedrohlichkeit der Gesamtsituation immer spürbar.
"Uri Avnerys Stimme ist eine Stimme des Friedens und der Vernunft. In seinen wöchentlichen Artikeln stellt er geografische und vor allem historische Zusammenhänge heraus. Seine bei aller Kritik an Entscheidungen seiner Regierung von der Liebe zu seinem Land geprägte Darstellung weckt Verständnis für die aktuellen Ereignisse in der Region, die Mentalität der Israelis und die politische Stimmung im Land. Uri Avnerys Artikel erweisensich auch als hilfreich für das Verständnis der (eigentlich immer) unübersichtlichen weltpolitischen Ereignisse und Situationen: Sein unbestechlicher Blick in die jeweilige GESCHICHTE - oft aus den unterschiedlichen Perspektiven der Beteiligten - scheint dafür unerlässlich zu sein. Tiefe der Analyse, Treffsicherheit des Ausdrucks und Humor erheben die Artikel über die Tagesaktualität ihrer Themen in Allgemeingültigkeit und Zeitlosigkeit. Der Autor zeigt sich als engagierter, zugleich immer auch besonnener, genauer Beobachter seiner Umwelt, als einer, der den Mut nicht verliert, als - so nennt er sich selbst - "Optimist". Uri Avnery ist Weltbürger und schreibt daher immer ebenso für seine Landsleute wie für die Menschen in der übrigen Welt"--back cover
Der aus Deutschland stammende Publizist, Schriftsteller und Politiker Uri Avnery kommentiert in seiner Kolumne die Ereignisse seit 1947. In „In den Feldern der Philister“ beschreibt er seine Teilnahme am Unabhängigkeitskrieg und gehört zu den wenigen Israelis, die diese Geschichte bis heute miterlebten. Sein erstes Treffen mit Yassir Arafat sorgte für Aufsehen. Avnery glaubt, dass ein säkulares Eretz Israel, das sich auf die Grenzen von 1967 festlegt, ein sicherer Ort sein könnte, akzeptiert von seinen Nachbarn. Dies ist seit Jahrzehnten sein Ziel, das er durch praktische Friedensarbeit, Bücher und wöchentliche Artikel verfolgt. In seinen Artikeln beleuchtet er historische und geografische Zusammenhänge, die helfen, die aktuellen Ereignisse in Israel und deren globale Bedeutung zu verstehen. Als Weltbürger richtet er sich sowohl an seine Landsleute als auch an Menschen weltweit. Die Tiefe seiner Analysen, die Treffsicherheit seines Ausdrucks und sein Humor verleihen seinen Artikeln Allgemeingültigkeit und Zeitlosigkeit. Avnery ist ein engagierter, besonnener Beobachter seiner Umwelt und bleibt optimistisch, was sich auch in seiner Autobiografie widerspiegelt.