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Marion Detjen

    Die Deutschen und das Grundgesetz
    Ein Loch in der Mauer
    "Zum Staatsfeind ernannt"
    • Das Buch erinnert an Münchner WiderstandskämpferInnen, ihren Mut und ihre politische Intelligenz. Es thematisiert aber auch ihre Selbstzweifel, trügerische Hoffnungen und Irrtümer und konfrontiert mit der Frage nach der individuellen Verantwortung.

      "Zum Staatsfeind ernannt"
    • Menschenhandel oder Widerstand? Fluchthilfe für DDR-Bewohner. Bereits kurz nach dem Mauerbau plante Uwe Johnson, die Arbeit von Fluchthelfern zu dokumentieren. Marion Detjen präsentiert nun die erste Gesamtgeschichte der Fluchthilfe, basierend auf Johnsons Material. Die Erzählung ist geprägt von abenteuerlichen konspirativen Treffen, geheimen Aktionen und gefährlichen Fluchten. Gleichzeitig bietet die zeithistorische Analyse neue Perspektiven auf die Geschichte der beiden deutschen Staaten. Fluchthelfer symbolisieren Widerstand und Freiheitskampf, indem sie die Diktatur untergraben, getrennte Familien wieder vereinen und Verfolgte in die Freiheit retten. Im Westen wurden sie jedoch nur kurz als Helden gefeiert, da ihre 'wilden' Aktionen bald als störend für die politischen Bemühungen zur Regelung der Teilung Berlins empfunden wurden. In den Medien etablierte sich ein neues Bild des Fluchthelfers, das ihn mit Abenteurertum, politischem Radikalismus und Kriminalität in Verbindung brachte. Detjen schildert die gefährliche Arbeit organisierter Fluchthilfegruppen und beleuchtet die sich wandelnden Motive der Fluchthelfer sowie die politischen Konflikte, die ihre Aktivitäten prägten. Ihre Untersuchung zeigt, wie stark die Fluchthilfe und deren Wahrnehmung in Ost und West von den Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten beeinflusst wurden.

      Ein Loch in der Mauer
    • Die Deutschen und das Grundgesetz

      Geschichte und Grenzen unserer Verfassung

      • 394pagine
      • 14 ore di lettura

      Brauchen wir eine neue Verfassung? Das Grundgesetz spiegelt unsere Geschichte wider, verbindet die heutige Demokratie mit ihren Wurzeln in der Freiheits- und Einheitsbewegung des 19. Jahrhunderts und formuliert Lehren aus dem Niedergang der Weimarer Demokratie sowie den Erfahrungen zweier Diktaturen. Zunehmend stößt es jedoch an Grenzen und erweckt den Eindruck, dass der Verfassungsstaat die Realitäten des 21. Jahrhunderts nur teilweise erfasst. Bei Inkrafttreten im Mai 1949 diente es als Übergangslösung zur schnellen Regierungsfähigkeit und Etablierung der Demokratie. Sechzig Jahre später ist Deutschland unter dem Grundgesetz wiedervereinigt, und es galt als Erfolgsgeschichte. Doch das Bild der Verfassung wandelt sich: Selbstzufriedenheit weicht Zweifeln an der Zukunftsfähigkeit großer Teile des Grundgesetzes. Mit der europäischen Integration und dem Verschwimmen territorialer Grenzen stellen neue Herausforderungen wie Terrorismus die Grundrechte in Frage. Anlässlich des 60. Geburtstags des Grundgesetzes erzählen die Autoren die Geschichte unserer Verfassung und beleuchten die historischen Bedingungen, die ihre Notwendigkeit und Entstehung prägten, sowie ihre Stärken und Schwächen. Das Buch bietet keine trockene Auflistung von Paragraphen, sondern vermittelt Verfassungsgeschichte als lebendigen Prozess, der eng mit politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen verknüpft ist.

      Die Deutschen und das Grundgesetz