das Buch- und Schreibprojekt "historyblogosphere. Bloggen in den Geschichtswissenschaften" dokumentiert und reflektiert die historische Blogosphäre: Wozu betreibt man als Historiker/in ein Blog? Was sind überhaupt geschichtswissenschaftliche Blogs? Gibt es geschlechtsspezifische Nutzungsformen? Wie schreibt man für ein Blog und wieviel Technikwissen braucht es dafür? Welche Möglichkeiten der Vernetzung gibt es und wozu braucht es diese? Haben Blogs einen wissenschaftlichen Nutzen und welche "Grenzen im Kopf" innerhalb der wissenschaftlichen Community gilt es aufzubrechen? Können Blogs die transnationale bzw. interdisziplinäre Betrachtung historischer Prozesse fördern und aktuelle Fragen in den öffentlichen Diskurs tragen? Kurz: Wo ist sie, die Geschichte-Blogosphäre und wo ist die Community? Als ein Novum in der deutschsprachigen Wissenschaftslandschaft entsteht dieses Buch in einem offenen Arbeitsprozess, indem es Tools und Prozesse des Netzes einsetzt und eine kooperative Arbeitsweise in den Entstehungsprozess einbezieht. Insbesondere fand ein Open Peer Review im Netz statt. Der Open Peer Review Prozess lief von 10. Oktober bis 10. Dezember 2012 und ist dokumentiert unter http: //historyblogosphere.degruyter.com/
Peter Haber Libri






Data Science - analytics and applications
- 128pagine
- 5 ore di lettura
The iDSC Proceedings reports on state-of-the-art results in Data Science research, development and business. Topics and content of the IDSC2017 proceedings are• Reasoning and Predictive Analytics• Data Analytics in Community Networks • Data Analytics through Sentiment Analysis • User/Customer-centric Data Analytics • Data Analytics in Industrial Application ScenariosAdvances in technology and changes in the business and social environment have led to an increasing flood of data, fueling both the need and the desire to generate value from these assets. The emerging field of Data Science is poised to deliver theoretical and practical solutions to the pressing issues of data-driven applications. The 1st International Data Science Conference (iDSC2017 / ) organized by Salzburg University of Applied Sciences in cooperation with Information Professionals GmbH, established a new key Data Science event, by pro viding a forum for the international exchange of Data Science technologies and applications.
Zwischen jüdischer Tradition und Wissenschaft
- 265pagine
- 10 ore di lettura
Der ungarische Jude Ignác Goldziher war einer der berühmtesten Orientalisten seiner Zeit, Mitglied zahlreicher internationaler Akademien und jahrelang Dekan an der Budapester Universität. Doch hinter dieser scheinbar glänzenden Wissenschaftskarriere verbarg sich ein tragisches Leben. Denn der Preis, den Goldziher für diesen Erfolg zu zahlen hatte, war hoch. Dreißig Jahre lang wurde ihm in Budapest ein Lehrstuhl verweigert, den zahlreichen Rufen an ausländische Universitäten wollte er nicht folgen. So blieb er in seiner Heimat und hielt sich als Sekretär der israelitischen Gemeinde über Wasser. In seinem Tagebuch beschrieb er mit scharfen und deutlichen Worten sein eigenes Scheitern sowie das Scheitern der ungarisch-jüdischen Assimilation. Aus seinen Texten werden die Spannungen, die er zwischen wissenschaftlicher Gelehrsamkeit und religiösem Eifer, zwischen privatem Leben und öffentlichem Amt erlebte, eindrücklich sichtbar. Das Tagebuch bildet die Grundlage des vorliegenden Buches, das sich dem Leben Ignác Goldzihers aus einer lebensweltlichen Perspektive nähert. So entsteht ein lebendiges Bild, das nicht nur die Bruchstellen und Widersprüche seiner persönlichen Biographie aufzeigt, sondern auch die Bruchstellen der ungarisch-jüdischen Geschichte im 19. Jahrhundert vor Augen führt.
Die jüdische Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts ist auch eine Geschichte des Nationalismus. Doch in welchem Verhältnis stehen Judentum, Nation und Identität zueinander? In drei Fallbeispielen aus der Schweiz, aus Deutschland und aus Ungarn untersuchen die Autoren dieses Buches jüdische Selbstverortungen und Selbstbilder in der Moderne. Dabei gehen sie u. a. folgenden Fragen nach: Wie konstruiert ein ungarischer Sprachforscher jüdische Identität mittels einer imaginierten Geschichte der ungarischen Sprache? Wie formen jüdische Turner im Deutschen Kaiserreich ihre Identität über ihren Körper? Und wie lösen Juden in der Schweiz ihre ambivalente Stellung als Juden und Schweizer in einer informellen Gruppe, die sich selbst in Anlehnung an ein Goebbels-Zitat »das Pack« nennen?
Digitale Ressourcen, multimediale Methoden und das Werkzeug Computer bestimmen scheinbar selbstverständlich die tägliche Arbeit des Historikers, der Historikerin. Peter Haber geht der Frage nach, wie die Digitalisierung der Welt die Wissenschaft von der Vergangenheit verändert. Wie wird Geschichte im 21. Jahrhundert geschrieben? Wie wird unser Wissen neu geordnet? Welche Macht hat Google? Eines ist offensichtlich: die Medienrevolutionen des Web und des Web 2.0 wirken massiv auf das Fach Geschichte und auf die Geschichtswissenschaft ein. Haber macht die Veränderungen der letzten Jahrzehnte greifbar und wagt einen Blick auf neue Perspektiven für die Wissenschaft von der Vergangenheit. "Peter Habers 'Digital Past' sollte Pflichtlektüre für alle sein, die sich für die digitale Geschichtswissenschaft in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft interessieren." Mills Kelly, Assoziierter Direktor des Center for History and New Media an der George Mason University
Die Geschichte der Computerisierung der Schweiz ist bisher erst bruchstückhaft aufgearbeitet worden. Das Buch nimmt eine Bestandesaufnahme der bisherigen Forschungen vor und skizziert vorhandene Forschungsdesiderate. Im Mittelpunkt steht die Computernutzung im Kontext von Wissenschaft, Wirtschaft und Alltag, der methodische Schwerpunkt liegt bei kultur- und sozialgeschichtlichen Zugangsweisen, aber auch die technikgeschichtliche Perspektive findet in diesem Buch ihren Platz.
Die Anfänge des Zionismus in Ungarn (1897 - 1904)
- 196pagine
- 7 ore di lettura
Budapest
- 282pagine
- 10 ore di lettura
„Budapest ist stark von seiner jüdischen Geschichte geprägt. In seiner Einführung zeichnet der Herausgeber die wechselvolle Geschichte des Budapester Judentums nach, von den Anfängen im Mittelalter bis in die Gegenwart. Auch die in diesem Band versammelten literarischen und autobiographischen Texte erzählen von dieser Geschichte. Texte von György Konrád, György Dalos und Ágnes Heller stehen neben denen von heute vergessenen oder außerhalb Ungarns weniger bekannten ungarisch-jüdischen Autoren; viele der Texte erscheinen hier das erste Mal auf deutsch.“
