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Ein Musikwissenschaftler erhält den Auftrag, für die Sammlung der Universität bestimmte primitive Instrumente im venezolanischen Urwald aufzuspüren. Die Reise, die ihn für einige Wochen von unbefriedigender Tätigkeit und Ehe befreien soll, wird ihm, dem »modernen Sisyphos«, zur Befreiung schlechthin. Aus der Gegenwart der nordamerikanischen Großstadt gelangt er in immer kleiner werdenden Städten und Siedlungen Südamerikas zurück durch die Epochen der Vergangenheit in die vorgeschichtliche Frühzeit des Menschen, wie sie in einer verborgenen Stadt im Urwald lebendig ist. Die »wunderbare Wirklichkeit« erfaßt ihn auf dieser umgekehrten Bildungsreise aus der Zivilisation in die Natur. Er beginnt eine Umwertung aller Werte, lebt ohne Diktat der Zeit, im Rhythmus mit seinen Bedürfnissen. Fern der alten Welt, ihren krafllosen Ideen, an den magischen Quellen von Mythen und Musik, vermag er selbst wieder Musik zu schaffen. Doch er hat den Bruch mit der Zivilisation nur halbherzig vollzogen. Ohne Notwendigkeit, lediglich um seine dortigen Angelegenheiten zu regeln und dann endgültig in der Freiheit des Urwalds zu leben, kehrt er noch einmal zurück in die Weltstadt. Als er, wieder im Urwald, nach den Gefährten und Stätten des Glücks sucht, sind alle Spuren verwischt. »So endeten die Ferien des Sisyphos.«
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