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Die im Frühjahr 1990 gegründete Deutsch-Tschechische und Deutsch-Slowakische Historikerkommission präsentiert in diesem Band die Ergebnisse ihrer ersten vier Konferenzen von 1991 bis 1995. In diesem ersten Stadium der Kommissionsarbeit wird fast zwei Jahrhunderte deutsch-tschechisch-slowakischer Geschichte (1815–1989) untersucht, wobei die Phasen, Stationen und Wendepunkte im Verhältnis der Nachbarvölker eingehend betrachtet werden. Neben der politik-geschichtlichen Entwicklung werden auch kultur- und wirtschaftshistorische Aspekte berücksichtigt. Themen wie die Nationsbildung im 19. Jahrhundert und die nationale Problematik nach dem Ersten Weltkrieg, aus dem der selbstständige tschechoslowakische Staat hervorging, finden Beachtung. Der „Weg in die Katastrophe“ nach dem Münchener Abkommen von 1938 wird thematisiert, ebenso die Vertreibung und Aussiedlung der deutschen Minderheit aus der Nachkriegs-CSR, die erstmals gemeinsam kritisch beleuchtet wird. Der Band schließt mit der „Neuen Ostpolitik“ der sozialliberalen Bonner Koalition, die zum Zusammenbruch der totalitären Systeme in Ostmitteleuropa und zur „Samtenen Revolution“ in der CSSR beitrug. Diese Entwicklungen markieren den Übergang zu einer neuen Phase im deutsch-tschechisch-slowakischen Verhältnis, in der Gemeinsamkeit im Mittelpunkt steht.
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Begegnung und Konflikt, Jörg K. Hoensch
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- 2001
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