Hermann Brochs Epochen-Roman »Esch oder die Anarchie« ist Teil seiner großen »Schlafwandler«-Trilogie, entstanden zwischen 1928 und 1931. Sie legt in drei Epochenschnitten - 1888, 1903 und 1918 - die ökonomischen, geistigen, sozialen und mentalen Bedingungen frei, die zu den Katastrophen des 20. Jahrhunderts führten. Der zentrale Mittelteil der Trilogie spielt im Jahr 1903: Der Buchhalter August Esch ist ein Träumer mit Mordphantasien, ein Erlösungsrhetoriker ohne Glaubensgewissheit und ein gewalttätiger Liebhaber mit sentimentalen Neigungen. Sein Bestreben im eigenen Leben Ordnung zu machen, scheitert an einer Welt, die ihm keinen Halt mehr bietet. Das macht Esch zu einer tragikomischen Don Quijote-Figur. Seine Revolte nimmt ihren Ausgang von sehr irdischen Verhältnissen, gewinnt aber zusehends eschatologische und märtyrerhafte Dimensionen. Satire und hellsichtige Zeitanalyse sind in »Esch oder die Anarchie« Teil einer vielschichtigen Erzählung; Brochs Roman gehört zu den großen Leistungen der literarischen Moderne
I Dormienti Serie
Quest'epica saga si addentra nell'intricato arazzo delle relazioni familiari e dei sconvolgimenti storici in tutta Europa all'alba del XX secolo. Segue i destini intrecciati di diverse generazioni mentre navigano attraverso i tumultuosi eventi che hanno plasmato il mondo moderno. La narrazione fonde magistralmente drammi personali con grandi correnti storiche, offrendo profonde intuizioni sulla condizione umana in mezzo a cambiamenti radicali. È un racconto avvincente di amore, perdita, politica e la ricerca dell'identità in tempi turbolenti.



Ordine di lettura consigliato
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Hugueneau oder die Sachlichkeit. 1918
- 324pagine
- 12 ore di lettura
"Huguenau oder die Sachlichkeit" ist der dritte Teil der "Schlafwandler"-Trilogie. Im moselländischen Städtchen agiert Huguenau als geschäftstüchtiger Vertreter einer Zeit des Wertezerfalls, indem er die Zeitung an sich bringt und Esch ermordet. Broch beschreibt das Buch als eine Reihe von Geschichten über Einsamkeit und neue produktive Kräfte.
Broch's influential trilogy examines the "loneliness of the I" stemming from the collapse of any sustaining system of values, with three stories ranging from the aristocracy to the working classes in Germany during the years prior to the First World War