Joachim ha diciott'anni quando, grazie a una borsa di studio vinta per meriti nella pallacanestro (così racconta), lascia la cittadina di provincia nel Nord della Germania in cui è cresciuto, diretto in quell'America lontana che può finalmente offrirgli un mondo nuovo, una fuga in avanti. In realtà, non c'è nessuna borsa di studio (sono i nonni a pagargli il programma di scambio) e la vastità delle praterie intorno a Laramie, Wyoming, la regione selvaggia dove una bizzarra famiglia si è offerta di accoglierlo per un anno, talvolta lo fa sentire minuscolo. La spensieratezza della nuova esperienza verrà rotta da una telefonata improvvisa. La notizia di un incidente lo costringerà a rientrare prima del previsto e a confrontarsi con un dolore che cambia tutto. Delicato ed esilarante romanzo di formazione su amore, perdita e affermazione di sé, con la sua comicità trascinante alternata a toni malinconici, Tutti i morti volano in alto ha segnato per Meyerhoff l'inizio di una strepitosa carriera, che ne ha fatto uno degli autori simbolo della nuova narrativa tedesca, tra i più amati di sempre.
Tutti i morti giacciono in basso Serie
Questa vasta saga autobiografica si immerge nelle profondità della memoria e dell'esperienza umana. La serie esplora le complessità delle relazioni, i traumi personali e la ricerca dell'identità nel tempo. L'autore ritrae con sensibilità un intimo ritratto della propria vita, catturando momenti cruciali e riflessioni che hanno plasmato la sua visione del mondo. È un viaggio letterario profondamente personale e, tuttavia, universalmente risonante.





Ordine di lettura consigliato
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Com’è crescere in mezzo a centinaia di malati di mente? Figlio del direttore di un istituto psichiatrico per ragazzi, per il giovane eroe di questo romanzo la cosa è del tutto normale - e oltretutto, a lui piace molto. Con tenerezza e molto buon umore, Meyerhoff racconta di una strana famiglia che abita in uno strano posto, con un padre grasso, lettore compulsivo, una madre che deve fare i conti col suo ruolo di casalinga e tre fratelli in lite perenne. Unico «sano» tra bambini e ragazzi affetti dai disturbi più bizzarri, Joachim ha un criterio tutto suo per stabilire cosa è «normale» e cosa invece non lo è. Un romanzo di una comicità trascinante e al tempo stesso profondamente malinconico e umano.
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Ach, diese Lücke, diese entsetzliche Lücke
Roman. Alle Toten fliegen hoch, Teil 3
Der dritte Teil der Bestsellerserie »Alle Toten fliegen hoch« erzählt von Joachim, der nach seiner Kindheit auf dem Gelände einer Psychiatrie und einem Austauschjahr in Amerika nun an der Schauspielschule in München angenommen wird. Um seinen Zivildienst zu beginnen, zieht er zu seinen Großeltern in deren großbürgerliche Villa in Nymphenburg. Dort wird er zum Wanderer zwischen den Welten: Seine Großmutter, eine schillernde Diva und ehemalige Schauspielerin, und sein strenger Großvater, ein emeritierter Philosophieprofessor, führen ein Leben voller abenteuerlicher Rituale, in denen Alkohol eine zentrale Rolle spielt. Tagsüber wird Joachim an der Schauspielschule systematisch in seine Einzelteile zerlegt, während er abends seine Verwirrung auf dem opulenten Sofa mit Rotwein und anderen Getränken ertränkt. Der Kontrast zwischen dem Irrsinn seiner Großeltern und seinem eigenen Identitätskampf führt zu überfordernden Ereignissen. Gleichzeitig erkennt er, dass auch seine Großeltern gegen eine große Leere ankämpfen, während er auf der Bühne sein Innerstes nach außen kehren soll und oft grandios versagt. Joachim Meyerhoff verfeinert seine Kunst, Komik und Tragik zu verbinden, und sein Held wird zunehmend sensibel für die Risse und Lücken in seiner Umwelt. Ein fulminantes Lesevergnügen!
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Die Zweisamkeit der Einzelgänger
- 416pagine
- 15 ore di lettura
»Wie Meyerhoff uns Meyerhoff schildert, das ist so tief anrührend wie hochkomisch – eine rare Kombination in der Literatur.« Anne Haeming, SPIEGEL ONLINE Nach einer Kindheit auf dem Anstaltsgelände einer Psychiatrie, einem Austauschjahr in Wyoming und einer verstörenden Zeit an der hochangesehenen Otto-Falckenberg-Schule landet der Erzähler nun als stabil erfolgloser Schauspieler in der tiefsten Provinz. Dort begegnet er Hanna, einer ehrgeizigen und blitzgescheiten Studentin. Es ist die erste große Liebe seines Lebens. Wenige Wochen später tritt Franka in Erscheinung, eine Tänzerin mit unwiderstehlichem Hang, die Nächte durchzufeiern und sich massieren zu lassen. Das kann der Erzähler wie kein Zweiter, da er an der Schauspielschule mehr über Massagen als über die Schauspielerei gelernt hat. Und dann ist da auch noch Ilse, eine füllige Bäckersfrau, in deren Backstube er sich so glücklich fühlt wie sonst nirgends. Die Gleichzeitigkeit der Ereignisse ist physisch und logistisch kaum zu meistern. Kann das gut gehen? Die Antwort ist: nein.
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Hamster im hinteren Stromgebiet
Roman. Alle Toten fliegen hoch, Teil 5
Was passiert, wenn man durch einen gesundheitlichen Einbruch auf einen Schlag aus dem prallen Leben gerissen wird? Kann das Erzählen von Geschichten zur Rettung beitragen? Und kann Komik heilen? Nachdem der Erzähler Joachim Meyerhoff aus so unterschiedlichen Lebenswelten berichtet hat wie einem Schüleraustausch in Laramie, Amerika, dem Aufwachsen auf einem Psychiatriegelände, der Schauspielschule und den liebesverwirrten Jahren in der Provinz, gerät der inzwischen Fünfzigjährige in ein Drama unerwarteter Art. Er wird als Notfall auf eine Intensivstation eingeliefert. Er, der sich immer durch körperliche Verausgabung zum Glühen brachte, die »blonde Bombe«, für die Selbstdetonationen ein Lebenselixier waren, liegt jählings an Apparaturen angeschlossen in einem Krankenhausbett in der Wiener Peripherie. Doch so existenziell die Situation auch sein mag, sie ist zugleich auch voller absurder Begebenheiten und Begegnungen. Der Krankenhausaufenthalt wird zu einer Zeit voller Geschichten und zu einer Zeit mit den Menschen, die dem Erzähler am nächsten stehen. Er begegnet außerdem so bedauernswerten wie gewöhnungsbedürftigen Mitpatienten, einer beeindruckenden Neurologin und sogar wilden Hamstern. Als er das Krankenhaus wieder verlassen kann, ist nichts mehr, wie es einmal war. Joachim Meyerhoff zieht alle literarischen Register und erzählt mit unvergleichlicher Tragikomik gegen die Unwägbarkeiten der Existenz an.