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Die Angst ist ein zentrales Phänomen der menschlichen Existenz, wie Freud in seinen ›Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse‹ feststellt. Bei seelisch Kranken kann Angst in Panik umschlagen und das Alltagsleben stark beeinträchtigen. Freud begegnete Angstbeschwerden in seiner Praxis von Anfang an, und seine frühesten Schriften thematisieren dieses Gefühl intensiv. In seiner ersten Angsttheorie vertrat er eine somatisch-biologische Sichtweise: Angst entsteht durch die Umwandlung aufgestauter Sexualspannung und ist ein toxisches Produkt. Dieses Konzept begleitete ihn jahrzehntelang, während Angst weiterhin ein zentrales Thema seiner klinischen Beobachtungen blieb, wie die berühmte Pferdephobie des "kleinen Hans" zeigt. Erst 1925/26, im Alter von siebzig Jahren, setzte sich Freud erneut mit dem Phänomen Angst sowie den psychischen Gesetzmäßigkeiten auseinander, die neurotische Hemmungen und Symptome hervorrufen. Auf Basis seiner Strukturtheorie formulierte er eine zweite, psychologische Angsttheorie, in der das Ich als zentrale Angststätte erscheint. Er unterscheidet zwischen "Signalangst" und "automatischer Angst", die beide aus der ursprünglichen Hilflosigkeit des Menschen als Säugling resultieren. Hemmung, Symptom und Angst sind zentrale Elemente von Freuds Werk. F.-W. Eickhorf interpretiert in seiner Einleitung die umfassende Theorie und erläutert nachfreudsche Entwicklungen in der psychoanalytischen Angsttheorie.
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Hemmung, Symptom und Angst, Sigmund Freud
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- Pubblicato
- 2010,
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