Angelika Dörfler-Dierken Libri






Der Band bietet eine historische Analyse des langen und verschlungenen Weges zum Frieden zwischen den christlichen Konfessionen. Dabei schlägt er einen thematischen Bogen von Luthers »Kriegsleuteschrift« im 16. Jahrhundert über den preußischen Pietismus und den Irrweg des Nationalprotestantismus im 19. und 20. Jahrhundert bis hin zur »Inneren Führung« der Bundeswehr und zur gegenwärtigen Militärseelsorge. Darüber hinaus gewährt er Einblicke in neuere Forschungsergebnisse und Fragestellungen, die für das Verständnis der Neuausrichtungen des Protestantismus seit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts von Bedeutung sind.
Friedensethik und Sicherheitspolitik
Weißbuch 2006 und EKD-Friedensdenkschrift 2007 in der Diskussion
- 249pagine
- 9 ore di lettura
Hinschauen! Geschlecht, Rechtspopulismus, Rituale
Systemische Probleme oder individuelles Fehlverhalten?
Die Autoren dieses Bandes gehen aus von denjenigen Problemen der Bundeswehr, die im Jahr 2017 offenbar wurden: merkwürdige Gruppendynamiken, falsche Forderungen nach Härte, Verstöße gegen die sexuelle Selbstbestimmung, rechtsnationalistische bzw. -populistische Propaganda und antidemokratische Straftaten sowie menschenverachtendes Brauchtum. Wer diese Vorgänge analytisch bedenkt, kann die Akteure durchschauen. Diskussionen zur inneren Lage der Bundeswehr fördern die Innere Führung!
Am Puls der Bundeswehr
Militärsoziologie in Deutschland zwischen Wissenschaft, Politik, Bundeswehr und Gesellschaft
Der vorliegende Band bietet eine zukunftsorientierte Bestandsaufnahme der militärsoziologischen Forschung und beleuchtet das Verhältnis von Politik, Gesellschaft und Streitkräften. Thematisiert werden die militärische Organisationskultur und die Führungsphilosophie der Bundeswehr, die Veränderung des militärischen Aufgabenprofils sowie die Formierung des soldatischen Selbstverständnisses durch Auslandseinsätze, aber auch die Integration von Frauen, die Attraktivität der Streitkräfte und deren ökonomische Modernisierung. Auch die Schwierigkeiten der Rezeption militärsoziologischer Befunde in der Bundeswehr werden in den Blick genommen. Beobachtungen zur Wahrnehmung militärsoziologischer Forschung aus der Sicht von Verantwortungsträgern in Politik und den Streitkräften runden den Band ab.
Angelika Dörfler-Dierken und Robert Kramer haben Bekanntheit, Akzeptanz und Umsetzung der Inneren Führung in der Bundeswehr untersucht. Auf der Basis der Streitkräftebefragung 2013 haben die Autoren die erste empirisch-quantitative Analyse zur Inneren Führung vorgelegt. Die Untersuchung bietet neue Perspektiven für die Wahrnehmung der in der Zentralen Dienstvorschrift zur Inneren Führung festgeschriebenen Grundsätze und Normen. Sie regt in viel-fältiger Weise zu Austausch und Diskussion über die Umsetzung der Inneren Führung und zu deren Weiterentwicklung an.
Führung in der Bundeswehr
- 219pagine
- 8 ore di lettura
Zum Inhalt: Das Thema Führung ist für das Selbstverständnis der Bundeswehr von großer Bedeutung. Die vorliegende Studie prüft, ob das in der ZDv 10/1 Innere Führung. Selbstverständnis und Führungskultur der Bundeswehr (2008) normativ gesetzte Führungsverständnis vor dem Hintergrund der bundeswehreigenen Tradition konsistent und mit dem in anderen gesellschaftlichen Bereichen üblichen Führungsverständnis kompatibel ist. Brisanz kommt der Fragestellung einerseits wegen des vielfach beschriebenen, alle Bereiche der Gesellschaft erfassenden und insbesondere bei der jüngeren Generation zu beobachtenden Wertewandels zu, andererseits wegen der zum Teil heftigen publizistischen Attacken gegen die Innere Führung. Auslandseinsätze auf fernen Kontinenten und die Freiwilligkeit der Selbstverpflichtung zum Soldaten stellen Bundeswehr, Politik und Gesellschaft vor die Frage: Wie viel Innere Führung brauchen wir (noch)? Zum Verfasser: Angelika Dörfler-Dierken ist als Wissenschaftliche Direktorin am Zentrum für MIlitärgeschichte und Sozialwissenschaften der Bundeswehr zuständig für Ethische Fundamente und Evaluation der Inneren Führung. Sie ist apl. Professorin am Fachbereich Evangelische Theologie der Universität Hamburg.
Identität, Selbstverständnis, Berufsbild
- 187pagine
- 7 ore di lettura
Der Soldatenberuf erlebt seit einiger Zeit eine nachhaltige Re- und Neudefinition, welche die Veränderungen im Bereich des Militärischen reflektiert. Soldaten und Soldatinnen heute sollen kämpfende, abschreckende, deeskalierende, humanitär und sozialarbeiterisch tätige Individuen und anderes mehr sein, und das alles am besten noch gleichzeitig. Die Beiträge dieses Bandes gewähren tiefe und spannende Einblicke in den unabgeschlossenen Prozess der Dekonstruktion, der Rekonstruktion und der Neu-Konstruktion der soldatischen Identität, des Selbstverständnisses und des Berufsbildes von SoldatInnen heute.