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Ariane Eichenberg

    Zwischen Erfahrung und Erfindung
    Familie - Ich - Nation
    Das Ende des Menschen?
    • 2020

      Das Ende des Menschen?

      Wege durch und aus dem Transhumanismus

      Transhumanismus bedeutet, menschliche Grenzen auf allen Ebenen mittels der Technik zu überschreiten – durch genetische, neurotechnologische, prothetische und pharmakologische Eingriffe sollen Krankheit, Alter, Leid und Tod überwunden und in letzter Konsequenz abgeschafft werden. Ziel ist es, die Erde und den Kosmos durch eine Super-Intelligenz zu beherrschen. – Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen auf zwei Tagungen zurück, die 2018 und 2019 am Goetheanum stattgefunden haben. Sie umspannen ein weites Spektrum an Themen aus der Philosophie, Anthroposophie, der Pädagogik, Medizin, Medienwissenschaft, Naturwissenschaft und Kunst und zeigen, wie das transhumanistische Gedankengut in den einzelnen Lebensgebieten immer mehr handlungsleitend wird. Deutlich ist, dass es nicht darum gehen kann, die Technik abzulehnen, sondern einen schöpferischen Umgang mit ihr zu suchen. Das Technische muss gedanklich durchdrungen, seelisch berührt und willentlich gestaltet werden. Nur dann ist die Existenz des freien Menschen möglich. Eines Menschen, der sich selbst in seinem Verhältnis zum Kosmos und zur Erde bewusst erlebt und gestaltet. Mit Beitägen von Marica Bodrožić, Ariane Eichenbegr, Matthias Girke, Michaela Glöckler, Christiane Haid, Stefan Hasler, Michael Hauskeller, Edwin Hübner, Johannes Kühl, Sibylle Lewitscharoff, Sebastian Lorenz, René Madeleyn, Claus-Peter Röh

      Das Ende des Menschen?
    • 2009

      Familie - Ich - Nation

      Narrative Analysen zeitgenössischer Generationenromane

      • 187pagine
      • 7 ore di lettura

      Der Familie wird in unserer Gesellschaft als kleinste soziale Einheit große Bedeutung für die Biographie des Einzelnen zugeschrieben. Sich dieser Familie und ihrer Geschichte im Erzählen zu vergewissern, kann Sinn stiften. Familiengeschichten können das Zugehörigkeitsgefühl und den Lebensmut stärken, selbst wenn sie von Brüchen und Zerstörung erzählen. Das Auffällige der deutschen Familien- und Generationenromane ist, dass die Autoren ihren Bezugspunkt in der Vergangenheit, respektive im Nationalsozialismus finden. Auf der Suche nach der familiären Herkunft gehen sie den Verhaltensweisen der Eltern und Großeltern in der Kriegs- und Nachkriegszeit nach und versuchen, ihre eigene Identität in diesen neu zu fassen. Die Geschichte des Individuums wird so nicht nur als Teil der Familiengeschichte, sondern auch als Teil der großen historischen Geschichte erzählt. Dass diese Geschichten immer Erzählungen sind und auf narrativen Techniken beruhen, wird in dieser Monographie an einer Vielfalt von Texten der deutschen Erinnerungsliteratur erläutert.

      Familie - Ich - Nation
    • 2004

      Erinnern ist ein dynamischer Prozess und spiegelt zugleich auch immer die Lebenssituation eines Autors wider. Neben Geschichten der Verfolgung und des Mords rücken auch Geschichten eines gelebten Lebens in den Blickpunkt, die als Folge, Umkehrung oder auch als Erklärung des Schreckens und der Qual lesbar sind. Das Buch behandelt rund 120 Publikationen zur Shoah. Ziel ist es, zu zeigen, wie erzählerische Verfahren Gedächtnis bilden können. Dabei werden neben literaturwissenschaftlichen auch kulturwissenschaftliche und sozialwissenschaftliche Ansätze einbezogen. Es handelt sich um Zeugnisse von Autoren ganz unterschiedlicher Nationen, Generationen und Sprachräume, die im Zeitraum zwischen 1945-2000 entstanden sind. Neben den Erinnerungen damals verfolgter Kinder (Louis Begley, Raymond Federman, Ruth Klüger, Jona Oberski u. a.) stehen Erinnerungen derer, die als Erwachsene inhaftiert waren (Marek Edelman, Primo Levi, Paul Steinberg u. a.) sowie Texte der Folgegeneration (Robert Schindel, Gila Lustiger, Helena Janaczek u. a.). Die Studie bezieht aber nicht nur diese bekannteren Publikationen mit ein, sondern auch die in der literarischen Öffentlichkeit und Forschung kaum beachteten Schreibansätze sowie unveröffentlichte, in den Archiven versteckt liegende Alltagsbeschreibungen.

      Zwischen Erfahrung und Erfindung