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Janke Wolfgang

    1 gennaio 1928 – 5 giugno 2019
    Janke Wolfgang
    Entgegensetzungen
    Johann Gottlieb Fichtes "Wissenschaftslehre 1805"
    Wiedereinführung in die Philosophie
    Filosofie existence
    Existenzphilosophie
    Die Sinnkrise des gegenwärtigen Zeitalters
    • Der Grundzug des gegenwärtigen Zeitalters ist die nihilistische Angst vor totaler Sinnlosigkeit: Es ist nichts mehr mit den Wert-, Ziel- und Sinnvorgaben von Platonismus und Idealismus, von Moralismus und Christentum und nichts mit der Wahrheit von Mythos, Religion und Metaphysik. Unser Weltalter ist durch Verwissenschaftlichung, Werte- und Vertrauensverfall, Seins- und Gottverlassenheit in eine Krise gestürzt. Das zeigen Nietzsches Diagnose des pathologischen Nihilismus, Camus‘ Beschreibung des Absurden, Heideggers Phänomenologie der Angst und des Nichts. Das führt in das Spannungsfeld der Umweltkrise zwischen der Idyllisierung der Natur (Rousseau), der technischen Entstellung der Erde (Heidegger) und der totalen Ehrfurcht vor dem Leben (Schweitzer). Das entlädt sich in der Mitweltkrise der entfremdeten Arbeitswelt (Marx), dem Terror der Tugend (Robespierre), in Nietzsches Vision des Über- und Herrenmenschen und im Schrecken des Nationalsozialismus. Und die Gotteskrise kommt eindringlich zu Wort in der Klage der Götterferne (Hölderlin), der Fragwürdigkeit der Entmythologisierung (Schelling/Bultmann) und in der Gott-ist-tot-Theologie (von Altizer bis Sölle) im Anschluß an den Verzweiflungsruf „Gott ist tot“ (von Plutarch bis Nietzsche).

      Die Sinnkrise des gegenwärtigen Zeitalters
    • Frontmatter -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- I. Existenz und Glaube (Kierkegaard) -- II. Existenz und Arbeit (Marx und der Marxismus) -- IIΙ. Existenz und das Absurde (Camus) -- IV. Existenz und Freiheit (Sartre) -- V. Existenz und Liebe (Marcel) -- VI. Existenz und Grenzerfahrung (Jaspers) -- VII. Ek-sistenz und Sein (Heidegger) -- Namenverzeichnis -- Sachverzeichnis -- Verzeichnis von Bibliographien und Literaturbesprechungen (Auswahl) -- Abkürzungsverzeichnis -- Backmatter

      Existenzphilosophie
    • V podání Wolfganga Jankeho se seznamujeme s filosofy existence v kapitolách: Existence a víra (Kierkegaard) Existence a práce (Marx a marxismus) Existance a absurdno (Camus) Existence a svoboda (Sartre) Existence a láska (Marcel) Existence a mezní zkušenost (Jaspers) Ek-sistence a bytí (Heidegger)

      Filosofie existence
    • Fichtes ›Vierter Vortrag der Wissenschaftslehre. Erlangen im Sommer 1805‹ ist eine souveräne Neugestaltung der abendländischen Vernunftwissenschaft. 1984 erstmals ediert, tragen diese Vorlesungen entscheidend zum Verständnis des späten Fichte bei. Vor allem sind sie als philosophischer Unterbau für seine bislang häufig missverstandene Religionslehre zu verstehen und stellen diese somit in ein neues Licht. Die mit dieser Werkinterpretation erstmals unternommene Kommentierung macht in Vorwort und Einleitung Angaben zur Überlieferungsgeschichte und zum Stand der Forschung wie über den Denkweg Fichtes von Jena nach Erlangen. Der erste Hauptteil erläutert durchgehend Aufbau und Methode, der zweite Hauptteil die philosophiegeschichtlichen Verwicklungen.

      Johann Gottlieb Fichtes "Wissenschaftslehre 1805"
    • Vom Bilde des Absoluten

      Grundzüge der Phänomenologie Fichtes

      Frontmatter -- Einleitung Fichtes Lehre vom Bilde des Absoluten als dritte Vollendungsgestalt des Idealismus -- Teil I Seinslehre Sollen, Leben, Dasein -- 1. Kapitel Sollen – Zwischenglied zwischen Sein und Bild. Zur Auseinandersetzung mit Hegels Sollenskritik -- 2. Kapitel Trauer des Endlichen – Freude seligen Lebens -- 3. Kapitel Selbstverleugnung des Ich – Wege zum unbekannten Gott (Hölderlin/Sinclair und Fichte) -- 4. Kapitel Sein, Dasein, Bild -- Teil II Methodenlehre Sprache, Dialektik, intellektuelle Anschauung -- 5. Kapitel Sprache. Mitteilung der Freiheit – Versagen des wahren Seins – Sinnbild der Erscheinungen des Absoluten -- 6. Kapitel Limitative Dialektik. Methode und System -- 7. Kapitel Dialektik des Begriffs. Das lebendige Durch -- 8. Kapitel Intellektuelle Anschauung – Organon transzendentalen Denkens -- Teil III Bildlehre Einigungen der Einbildungskraft, Weltschöpfung des Begriffs, Fünffachheit der Vernunftform -- 9. Kapitel In-eins-Bildung im Zwischen-Schweben -- 10. Kapitel Das Sein außer sich. Grundgesetze des erscheinenden Einen in Entzweiungen des Bewußtseins -- 11. Kapitel Aufspaltungen der Weltansichten -- Teil IV Stufenlehre Natur, Recht, Sittlichkeit, Religion -- 12. Kapitel Bestimmungen der Natur -- 13. Kapitel Anerkennung. Das Bild der rechtlichen Welt -- 14. Kapitel Moralität–Gewissen: unmittelbares Bewußtsein absoluter Freiheit -- 15. Kapitel Religion. Dasein Gottes in der Wirklichkeit lebendigen Glaubens -- Ausblick Abschließende Nachschrift über den Primat einer transzendentalen Metaphysik und Daseinsontologie -- Siglenverzeichnis -- Literaturverzeichnis -- Namenverzeichnis -- Sachverzeichnis

      Vom Bilde des Absoluten
    • Ist die wissenschaftlich überholte, der Sinnlosigkeit verdächtigte, als Fabelei nihilierte Seinsfrage der Metaphysik wiederherstellbar? Antwort sucht ein Entwurf, welcher die unausgeschöpften Traditionsbestände in fünf Teilgebieten wieder einholt: als Seinslehre zwischen Sein und Nichts, als Kategorienlehre zwischen Substanz und Akzidenzen, als Wesenslehre zwischen Idee und Materie, als Transzendentalienlehre zwischen Einheit und Vielheit, als Existenzlehre zwischen existentia und Existenzialität. Die postmetaphysische Wendung leitet eine Präzisierungsanalyse an, die nicht nur die nihilierenden Einschnitte, sondern auch substanzontologische Vereinseitigung aufdeckt. Dieser Methodengang führt – in sachangemessener Auseinandersetzung mit Heideggers seinsgeschichtlicher Kehre – zu Grundlagen einer restitutiven Ontologie hin: zum principial fragenden Zwischensein zwischen Sein und Nichts als Ausdruck menschlichen Daseins, welches als das Fragliche an ihm selbst existiert. Und das eröffnet eine Aussicht auf die abschließende Fragestellung: Ist eine philosophische Theologie nach dem Ruf „Gott ist tot“ wiederherstellbar?

      Die Seinsfrage
    • Sechzehn beziehungsreiche Traktate stellen nihilierte Grundfragen auf einem neuen Methodenweg wieder her. Die Frage nach der Bestimmung des Menschen geht auf die radikale Fraglichkeit unseres Daseins in Not und Tod zurück, um die Hybris des modernen Menschen und die Unmenschlichkeiten des „Übermenschen“ niederzuschlagen. Die Frage nach verkürzenden Präzisierungen unserer abendländischen Welt legt die Seinsverfassung der Welthorizonte von Arbeit und Technik, Ökonomie und Politik, aber auch von Mythos und Dichtung, Spiel und Sport frei, um das Unheil von Selbstentfremdungen zu heilen. Die Frage nach der Unerforschlichkeit Gottes führt Ehrfurcht, Vertrauen und Liebe als Zugang zum verborgenen Gott zusammen, um Götterferne, Seinsvergessenheit und Gottverlorenheit zu überwinden. Der Autor verlebendigt in weiten Durchblicken philosophisch verstummte Grundfragen, die uns sterbliche Tagwesen angehen – nach Heraufkunft des Europäischen Nihilismus heute bedrängender den je.

      Fragen, die uns angehen