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Johannes Pause

    Die ironische Korrektur
    Texturen der Zeit
    Populismus und Kino
    Zeiten der Natur
    • Zeiten der Natur

      Konzeptionen der Tiefenzeit in der literarischen Moderne

      Nicht nur die Zeit des Menschen, auch die Eigenzeiten der Literatur stehen heute in einem vielschichtigen Spannungsverhältnis zur Zeit der Natur. Doch welche Mittel besitzt die Literatur, um die menschliche Wahrnehmungsfähigkeit für die Zeiten anderer Lebewesen oder gar für planetarische Zeitmaße zu sensibilisieren? Wie geht die zunehmende Mathematisierung der Zeit in sie ein? Und in welchem Verhältnis stehen literaturhistorische Zäsuren zu Paradigmenwechseln in den Naturwissenschaften? Diesen und weiteren Fragen geht der Sammelband nach, indem er exemplarisch die Genealogie der literarischen Verzeitlichung von Natur nachvollzieht – von den kosmischen Fiktionen um 1800 bis zu den Geschichten vom Anthropo-, Cthulhu- und Kapitalozän, die das 21. Jahrhundert prägen.

      Zeiten der Natur
    • Populismus und Kino

      Politische Repräsentation im Hollywood der 1930er Jahre

      Die 1930er-Jahre gelten als das populistische Jahrzehnt Hollywoods. Regisseure wie Frank Capra, Leo McCarey und John Ford entwerfen in ihren Werken Szenarien geglückter oder gescheiterter politischer Repräsentation, in denen sich demokratische Ideale mit politischer Theologie und amerikanischem Exzeptionalismus verbinden. Die Szenographie dieser Filme hat sich tief in das kulturelle Gedächtnis der USA eingeschrieben und prägt die politische Inszenierung von Repräsentation bis heute. Johannes Pause liest die damals entstandene Bildsprache als eine Typologie populistischer Repräsentation neu und nutzt sie als Folie, um aktuelle politische Tendenzen zu analysieren.

      Populismus und Kino
    • Texturen der Zeit

      Zum Wandel ästhetischer Zeitkonzepte in der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur

      • 349pagine
      • 13 ore di lettura

      Seit den 1990er Jahren findet in der deutschsprachigen Literatur eine neue Auseinandersetzung mit dem Thema ›Zeit‹ statt. Ambitionierte und erfolgreiche Autoren wie Daniel Kehlmann, Helmut Krausser und Thomas Lehr inszenieren in ihren Werken fantastische Entgleisungen der Zeit, thematisieren den Wandel gesellschaftlicher Zeitstrukturen und reflektieren die spezifische Zeitlichkeit schriftlicher, bildlicher und digitaler Medien. Johannes Pause fragt nach den ästhetischen Konzepten, die diesen Erzähltexten zugrunde liegen, und analysiert ihre impliziten Bezugnahmen auf Werke klassisch-moderner und postmoderner Autoren. Herausgearbeitet wird ein literarästhetischer Paradigmenwechsel, der zentrale Zeitmotive ebenso betrifft wie die kulturelle und literarische Praxis des Erzählens.

      Texturen der Zeit