Actor Network Theory and the Archaeology of Things and People
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Exploring the paradox of Egyptology, this work delves into how ancient Egyptian lives are studied through their material culture rather than direct human experiences. It examines the dynamic relationship between non-human actants and human actors in shaping Pharaonic culture. By employing Actor-Network Theory, the text presents a framework for understanding technology as a product of these interactions, highlighting how ancient lives and their legacies are preserved and transmitted through material remains.
Exploring diverse aspects of Egyptology, this collection of essays delves into topics such as funerary culture, the evolution of burial customs around 1000 BC, and the significance of pious foundations in relation to charity in Ancient Egypt. It also offers insights into Pharaonic ancestry, evaluates Piye's conquest of Egypt, and discusses the ongoing debates surrounding Nefertiti. Each article presents a unique perspective, contributing to a deeper understanding of ancient Egyptian society and its cultural practices.
Theoretical essays on the writing of history, which examine how ancient historical narratives are formed, structured and transmitted, and the problems encountered when using ancient historical sources. Case studies focus on individual Ancient Egyptian and Classical sources, as well as thematic issues, such as the portrayal of battles, as well as the reception of ancient sources and modern historiographical debates. German text.
Dieser Äthiopien-Reiseführer ermöglicht eine individuelle Entdeckung des Landes, von der Danakil-Wüste bis zu den Naturparks im Süden. Er bietet detailliertes Fachwissen zu kulturhistorischen Stätten wie Lalibela und Axum sowie praktische Reisetipps, Karten und Hintergrundinformationen zur Geschichte und Bevölkerung.
Gedanken zu einer Archäologie von Dingen und Menschen erläutert und mit Beispielen versehen anhand der Funde des Bronzegusskonvolutes von der Qubbet el-Hawa (Ägypten)
Die Ägyptischen Pyramiden gehören zu den bedeutendsten und eindrucksvollsten Monumenten der Menschheitsgeschichte. Bereits in der Antike galten die drei großen Pyramiden von Giza ob ihrer gewaltigen Ausmaße als erstes und ältestes Weltwunder. Sie haben seit jeher die Menschen in ihren Bann gezogen und bis heute nichts von ihrer Faszination verloren. Als Grabmäler der ägyptischen Pharaonen sind die Pyramiden in ihrer steinernen Monumentalität auf Dauerhaftigkeit ausgelegt und geben damit ein eindrucksvolles zeugnis vom Ewigkeitsanspruch des alten ägyptischen Königtums. Dieses Buch versucht die Bedeutung der Pyramiden in der altägyptischen Kultur, vor allem zur Zeit des Alten Reiches, aber auch in den darauf folgenden Jahrhunderten, zu veranschaulichen. Die Geschichte der ERforschung der Pyramiden und die vrschiedenen Theorien zu ihrem Bau werden ebenso thematisiert wie die unterschiedlichen Deutungsversuche seit dem frühen Mittelalter. Einen besonderen Stellenwert nimmt auch die Kunst der Zeit der Pyramiden ein, die als „Bild für die Ewigkeit“ die Unvergänglichkeit des Königs und seines Gefolges sicherstellen sollte.
Im Frühjahr 1969 entdeckte ein Team der Universität Bonn unter Elmar Edel auf der Qubbet el-Hawa ein bemerkenswertes Depot einer antiken Gusswerkstatt. Die meisten Fundstücke gelangten ins Ägyptische Museum der Universität Bonn. Diese einzigartigen Objekte stammen aus der Nachnutzung von Grabanlagen des Alten Reichs in der ägyptischen Spätzeit. Das Depot dokumentiert alle Fertigungsstufen von Metallgegenständen im Wachsausschmelzverfahren und umfasst Rohwachs, Wachsmodelle sowie die verwendeten Negativformen. Zudem fanden sich vollständige Gussformen, die in einem aufwendigen Mehrschalenverfahren hergestellt wurden, einige davon bereits für den Guss ausgebrannt. Auch Metallfiguren und figürliche Objekte, die auf eine kunsthandwerkliche Werkstatt hinweisen, sind Teil des Konvoluts. Besonders sind Gussformen, in denen Fragmente von Metallfiguren zur Reparatur vorbereitet waren. Bisher wurde das Depot in der Gesamtpublikation der Bonner Grabungen nur summarisch behandelt. Ein gemeinsames Forschungsprojekt der Abteilung Ägyptologie der Universität Bonn und des LVR-LandesMuseums Bonn, gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung, wurde 2014/15 initiiert. Unter Leitung von Martin Fitzenreiter und anderen Experten wurden die Objekte mit modernen Methoden eingehend untersucht. Die Ergebnisse dieses Projekts werden in dieser Publikation präsentiert.