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Jean de La Bruyère

    16 agosto 1645 – 11 maggio 1696
    Les Caractères (Livres v à x)
    Les Caractères. De la cour et Des grands
    Charaktery
    The "Characters" of Jean De La Bruyère
    Characters: Or, The Manners of the age: With the Moral Characters of Theophrastus. Translated From the Greek. To Which is Prefix'd
    The Works of Mons. De La Bruyere: The Characters, Or Manners of the Age
    • Originally published in the late 17th century, this work provides witty observations and insights into human nature and behavior. The inclusion of Theophrastus' moral characters adds a classical perspective to the collection. An enduring classic of French literature and one of the earliest examples of the character sketch.

      Characters: Or, The Manners of the age: With the Moral Characters of Theophrastus. Translated From the Greek. To Which is Prefix'd
    • Dans Folioplus classiques, le texte intégral, enrichi d'une lecture d'image, écho pictural de l'oeuvre, est suivi de sa mise en perspective organisée en six points : Mouvement littéraire : Moralistes et forme brève Genre et registre : Le caractère en question L'écrivain à sa table de travail : Éléments de génétique pour Les Caractères Groupement de textes : Le théâtre du monde Chronologie : La Bruyère et son temps Fiche : Des pistes pour rendre compte de sa lecture.

      Les Caractères. De la cour et Des grands
    • Les caractères

      ou les Moeurs de ce sècle

      • 256pagine
      • 9 ore di lettura
      Les caractères
    • Zu den Höhepunkten der europäischen Literatur zählen die Werke der französischen Moralisten, allen voran Montaigne mit seinen Essais und die Charaktere Jean de La Bruyères (1645–1696). Die Ausgabe im Insel Verlag macht das Werk des großen Moralisten erstmals seit vielen Jahren wieder zugänglich. Nach juristischer Ausbildung und Jahren als Prinzenerzieher am Hof Ludwigs XIV. begann La Bruyère spät mit der Abfassung seines einzigen Werks. Ausgehend von seiner Übersetzung der Charaktere des Theophrast, fand er sehr bald zu einem ganz eigenen Ansatz: In großer formaler Vielfalt – vom Charakterporträt hin zu Aphorismus und Kurzessay – richtet er seinen unbestechlichen Blick auf das Grundsätzliche der menschlichen Natur und sozialer Verhältnisse. La Bruyère, den man auch den Soziologen unter den Moralisten genannt hat, erschafft so eine ›comédie humaine‹ des klassischen Jahrhunderts in Frankreich und wird zum Wegbereiter von Aufklärung und Revolution. Das Buch ist in sechzehn Kapitel unterteilt, deren Titel die Vielfalt des Inhalts erahnen lassen: Von den Werken des Geistes; Von den Frauen; Von der Gesellschaft und der Unterhaltung; Von den Urteilen; Von der Mode; Vom Menschen

      Die Charaktere
    • Es gab geistvollere, elegantere und schärfere Schriftsteller im vormodernen Frankreich, aber keinen ehrlicheren, unbestechlicheren und wärmeren. Der Autor griff nicht zur Feder, um seinen Geist zu zeigen oder sich eine Stellung zu schaffen; er schrieb um der Sache willen, weil er etwas zu sagen hatte. Als eine einheitliche Persönlichkeit fühlte er sich moralisch gefestigt und sah keine Notwendigkeit, sich ständig mit dem Leben auseinanderzusetzen. Er hat ein einziges großes Werk verfasst, ähnlich wie ein Christ, der im Besitz der Wahrheit ist und sich mit seinem Bekenntnis begnügt. Dieses Bekenntnis ist gläubig, menschlich und geprägt von charaktervoller Bescheidenheit, die die Blüte der Wiedergeburt des Katholizismus im Jahrhundert von Port-Royal darstellt. Die wahre Lehre Christi im Zeitalter Ludwigs XIV. fordert Gemütsreinheit, innere Heiterkeit und seelische Unabhängigkeit, sowohl am Hof von Versailles als auch im ehrgeizigen Bürgertum. Dieser Gegensatz prägt das Werk und den Charakter des Autors. Im Absolutismus, umgeben von Machtspielen, Genuß und Rücksichtslosigkeit, bleibt er unberührt und verkörpert eine bemerkenswerte Integrität.

      Charaktere oder die Sitten des Jahrhunderts