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Christian Stachelbeck

    Militärische Effektivität im Ersten Weltkrieg
    Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg
    Materialschlachten 1916
    • Materialschlachten 1916

      Ereignis, Bedeutung, Erinnerung

      Verdun, Somme, die Südtirol- und die Brusilov-Offensive symbolisieren millionenfaches Leid und Sterben. Historikerinnen und Historiker aus dem In- und Ausland nehmen die Materialschlachten 1916 im Rahmen einer modernen Militärgeschichte in den Blick. Die blutigen Materialschlachten des Jahres 1916 haben die kollektive Erinnerung an den Ersten Weltkrieg in Europa nachhaltig geprägt. Die damit verbundenen Orte und Personen versinnbildlichen darüber hinaus beispielhaft den Weg zum neuartigen, industrialisierten Massenkrieg. Dieser erfasste in ungeahnter Totalität Front und Heimat sowie Politik, Gesellschaft und Wirtschaft der kriegführenden Nationen. Fachwissenschaftler diskutieren in diesem Band ausführlich Aspekte der Kriegsführung, der Mobilisierung von Streitkräften und der Nation wie auch die Erlebnisse der Menschen sowie die Erinnerung an den Krieg.

      Materialschlachten 1916
    • Das preußisch-deutsche Militär musste sich in nur vier Jahren dem ersten industrialisierten Volkskrieg der Neuzeit anpassen. Welche weit reichenden militärinternen Wandlungsprozesse damit im Bereich der Organisation und in den einzelnen Phasen der Land-, See- und Kolonialkriegführung einhergingen, analysiert Christian Stachelbeck differenziert und gut verständlich. Probleme der immensen Mobilisierung von Menschen und Kriegsmaterial für die Rüstung unterzieht er ebenso einer kritischen Prüfung wie die Wechselwirkungen von Alltagserfahrungen und Motivationen des einfachen Soldaten mit der militärischen Führung. Die komprimierte, mit Schaubildern illustrierte und Quellentexten angereicherte Gesamtdarstellung erreicht gleichermaßen Fachhistoriker wie das breite Publikum.

      Deutschlands Heer und Marine im Ersten Weltkrieg
    • Eine repräsentative Fallstudie über die Herausforderungen des industrialisierten Krieges und das Musterbeispiel einer modernen integrativen Operationsgeschichte. Im Mittelpunkt steht das Bindeglied zwischen den höheren Entscheidungsinstanzen des Heeres und der Ebene des »kleinen Mannes«, die bislang zu wenig beachtete mittlere Führung. Der Autor fragt nach ihrer Lernfähigkeit, nach ihrer Bedeutung für taktische Innovationsprozesse wie auch für die Aufrechterhaltung und Mobilisierung der Kampfmotivation der Soldaten. Seine Ergebnisse relativieren die in vielen angloamerikanischen Studien gerühmte außergewöhnliche Leistungsfähigkeit des deutschen Heeres ebenso wie die in Deutschland oft noch verbreitete Auffassung von der Innovationsunfähigkeit der Armee.

      Militärische Effektivität im Ersten Weltkrieg