Der Band sammelt Aufsätze, die sich mit der Publikumszuwendung zu Medien bzw. Einschätzungen des Publikums gegenüber Medien heute auseinandersetzen und unterschiedliche Aspekte von Beständigkeiten und Veränderungen vertiefen. Medien werden bedeutende öffentliche Aufgaben zugeschrieben. Dies setzt aber voraus, dass sie die Öffentlichkeit erreichen und diese das Konzept der öffentlichen Aufgabe auch trägt. Allerdings zeigt sich, dass das Verständnis, die Wertschätzung und die Bereitschaft seitens der Gesellschaft bzw. des Publikums diesen Medien bzw. ihren Aufgaben gegenüber schwinden. Um aber dieses Konzept aufrechtzuerhalten, müssen solche Entwicklungen genauer betrachtet werden, um Folgen aufzuzeigen und/oder Auswege abzuleiten.
Nicole Gonser Libri




Verschwimmende Grenzen zwischen Journalismus, Public Relations, Werbung und Marketing
Aktuelle Befunde aus Theorie und Praxis
- 186pagine
- 7 ore di lettura
Der Band analysiert die Trennung zwischen redaktioneller Berichterstattung sowie PR-Produkten, Marketing und Werbung, die grundsätzlich gefordert wird und in rechtlichen Bestimmungen unter dem Stichwort „Trennungsgrundsatz“ festgeschrieben ist. Allerdings ist in der Praxis festzustellen, dass zwischen diesen Professionen nicht immer klare Linien zu erkennen sind. Dies hat unterschiedliche Ursachen, die in den Marktbedingungen, Ressourcen, Medienentwicklungen zu finden sind. Kritisch zu hinterfragen ist der Umgang mit solchen Vermischungen. Dabei geht es um die Prüfung und Beurteilung von Grenzziehungen sowie deren Konsequenzen.
Die multimediale Zukunft des Qualitätsjournalismus
- 179pagine
- 7 ore di lettura
Die Medienlandschaft befindet sich aufgrund vielfältiger Veränderungsprozesse im Wandel. Klassische Rundfunkmodelle – hier insbesondere der öffentlich-rechtliche Rundfunk – geraten unter Innovations- und Legitimierungsdruck. In diesem Zusammenhang wurde „Public Value“ zu einem zentralen Begriff in der Debatte um die Aufgaben von Medien. Er zielt auf die Schaffung gesellschaftlicher Werte ab; unklar ist jedoch, wie die unterschiedlichsten Anforderungen erfasst, umgesetzt und evaluiert werden können. Der Band sammelt vielfältige Positionen und Herangehensweisen aus Deutschland und Österreich zum Thema. Zu Wort kommen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie Praktikerinnen und Praktiker, die aus unterschiedlicher Perspektive und in Bezug auf traditionelle Rundfunkmedien wie Neue Medien Analysen vorstellen und Beispiele erläutern. Der Band umfasst damit eine interdisziplinäre Sicht aus Kommunikationswissenschaft, Medienökonomie und Medienpraxis, die sich an Medienschaffende wie -theoretiker richtet.
Rundfunkbiographien
- 280pagine
- 10 ore di lettura
Radio und Fernsehen sind fester Bestandteil heutiger Medienumwelten. Seit ihrem Bestehen vollzogen sie bis heute einen deutlichen Wandel. So hat sich der Rundfunk organisatorisch, technisch sowie inhaltlich für die Nutzer erlebbar verändert. Dies haben insbesondere genau die miterlebt, die ähnlich alt sind wie der hiesige Rundfunk. Die vorliegende Arbeit richtet den Blick auf die 1920er-Geborenen, deren Lebensgeschichte mit der Perspektive auf Radio und Fernsehen verfolgt wird, um Medien- und eben gerade medienbiographischen Wandel in einer langen Biographie nachvollziehbar zu machen. Dies geschieht mit der theoretischen Perspektive auf Sozialisations- und Lebensverlaufsforschung sowie Mediennutzungsforschung. Die Analyse der biographischen Rundfunkbeziehungen im empirischen Teil dieser Arbeit bezieht sich auf medienbiographische Leitfadeninterviews mit 1920er-Geborenen. Anhand von Einzelfallanalysen sowie übergreifender Betrachtungen nach den Lebensphasen Kindheit, Jugend, Erwachsenenzeit und Seniorenalter zeigen sich bestimmte Rundfunktypen und Muster in Rundfunkbiographien.