Patrice Gueniffey è uno storico e Direttore del Centro Raymond Aron per la Ricerca Politica (CRPRA), una sezione della Scuola di Alti Studi in Scienze Sociali (EHESS). Il suo lavoro approfondisce la comprensione delle idee politiche e della loro evoluzione storica. Gueniffey si concentra sull'analisi di figure e ideologie chiave che hanno plasmato il pensiero politico moderno, offrendo ai lettori prospettive acute sulle complessità della storia politica.
It is well and good that historians no longer spend all their efforts relating
the glories and trials of political and military leaders. But Patrice
Gueniffey believes that heroes still have something to tell us. He contrasts
two of them, Napoleon Bonaparte and Charles de Gaulle, to better understand
how individual exploits have shaped our world.
This is the dramatic story of the last great battle of World War II in Europe that sealed Germany's defeat. It is based on the most comprehensive collection of documents and provides detailed backgrounds on all senior American and German commanders.
Es gibt zahlreiche Biographien über Napoléon, doch die umfassende Darstellung von Patrice Gueniffey hebt sich grundlegend ab. Sie setzt Bonaparte in den Kontext der Moderne und betrachtet ihn als exemplarisch für die Neuzeit. Gueniffey argumentiert, dass dieser historische Charakter den Typus verkörpert, der selbst widrigste Umstände überwinden kann, sofern er über die nötige Begabung, Energie und Tatkraft verfügt. Diese Vorstellung des modernen Menschen, wie sie in der Biographie dargestellt wird, steht jedoch im Widerspruch zu den historischen Gegebenheiten. Hinter Bonapartes Intentionen offenbart sich die Selbstlogik unabhängiger Prozesse, die subjektives Handeln prägen. In relativ kurzer Zeit nahm Bonaparte verschiedene, teils widersprüchliche Rollen ein: als korsischer Patriot, Jakobiner, Thermidorianer, Feldherr, Diplomat, Schöpfer eines neuen Rechts, republikanischer Diktator und schließlich als Begründer einer Erbmonarchie. Diese Biographie beleuchtet ausführlich und präzise seine Entwicklung vom jungen Napoléon bis zur Selbstermächtigung als Konsul auf Lebenszeit im Jahr 1802. Gueniffey vermittelt auf verständliche und unterhaltsame Weise, unterstützt durch neue Forschungsergebnisse, warum Bonaparte zu Napoléon wurde.