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Johannes Bennke

    Das Mitsein der Medien
    Levinas und die Künste
    Obliteration
    • Obliteration

      Für eine partikulare Medienphilosophie nach Emmanuel Levinas

      Es gibt keine Kreativität ohne Obliteration - also ohne Überschreiben und Entwerten oder Vergessen und Vernichten. Johannes Bennke setzt erstmals die Obliteration ins Zentrum der Medienphilosophie und deckt im Anschluss an Emmanuel Levinas in ihr etwas bildlich Negatives auf. Als Differenzfigur erlangt die Obliteration gestalterische Sprengkraft sowie ethische und epistemologische Relevanz. Über Bildkonjunktionen als genuine Methode der Bildwissenschaft entsteht so eine Theorie der Kunst und eine Philosophie des Medialen nach Levinas, die sedimentierte Wissensformen erschüttert und im Zeichen eines Lebens mit Anderen erneuert.

      Obliteration
    • Das Verhältnis des Philosophen Emmanuel Levinas zu den Künsten ist bisher im Schatten seiner Ethik geblieben. Gleichwohl durchziehen Fragen des Ästhetischen, des Performativen, der Medien und Technik sein gesamtes Werk. Mit diesem Band liegt erstmals eine Auswahl an ästhetischen und medialen Zugängen zum Werk von Levinas in deutscher Sprache vor. Die Beiträge setzen mit einer Relektüre Impulse für eine »vierte Welle« der Levinas-Rezeption, die das Verhältnis von Ethik zu Ästhetik sowie Digitalität adressiert und aktualisiert. Levinas wird dadurch auch als Denker von Kunst, Ästhetik, Medien, Technik und Design neu positioniert.

      Levinas und die Künste
    • Das Mitsein der Medien

      Prekäre Koexistenzen von Menschen, Maschinen und Algorithmen

      Menschliche Existenz ist immer schon Ko-Existenz. Sie vollzieht sich stets im Mitsein anderer. Was aber, wenn diese „anderen“ nicht mehr nur Mitmenschen sind, sondern auch technische Artefakte, Apparate und Algorithmen? Neue Technologien rücken dem Menschen zunehmend auf den Leib. Als Mitbewohner, Verkehrsteilnehmer, Gesprächspartner und Wegbegleiter sind Mensch und Technik heute aufs engste miteinander verwoben: Sie kommunizieren, kooperieren und interagieren. Doch das Bild einer harmonischen Koexistenz von Menschen und Medien weckt Zweifel: Im „Ko“ der Koexistenz verbergen sich immer auch Konflikte und Komplikationen, insistieren Kontrollregime, Asymmetrien und Machtgefälle. Am Beispiel von Drohnen, Prothesen, Algorithmen u. a. erweitern die Beiträge des Bandes daher die Frage der Koexistenz auf den Bereich neuer Medientechniken und konzentrieren sich dabei auf die prekären Momente heutiger Mensch-Technik-Interaktionen.

      Das Mitsein der Medien