Die Studienarbeit untersucht die Dominanz des indonesischen Islams und die Reichweite des religiösen Pluralismus in Indonesien. Sie analysiert die kulturellen Räume von Java und Bali und beleuchtet die komplexen Wechselwirkungen zwischen verschiedenen religiösen Strömungen und den Einfluss des Islams auf die Gesellschaft. Die Arbeit bietet einen tiefen Einblick in die religiöse Landschaft Indonesiens und hinterfragt gängige Annahmen über die Vorherrschaft des Islams in einem multikulturellen Kontext.
Katharina Werner Libri





Die Autorin beleuchtet den Stillstand im österreichischen Bildungssystem aus verschiedenen Perspektiven und fordert mutige Schritte zur Verbesserung. Sie stellt zentrale Fragen zur Chancengleichheit, Ferienregelungen und Ganztagsschulen und bietet konstruktive Vorschläge, um das Bildungssystem zukunftsfähig zu gestalten.
Neben der ungleichen Verteilung von ökonomischem, kulturellem, sozialem und symbolischem Kapital sollte eine weitere ungerecht verteilte Determinante Beachtung finden: das Psychische Kapital. Dieses steht im Mittelpunkt der vorliegenden Studie, die sich u.a. den folgenden Fragen widmet: Wer bringt die entscheidenden Gefühle mit, die Antrieb verleihen? Wer bringt aufgrund seiner bisherigen Beziehungserfahrungen die aufstiegsspezifischen Ressourcen mit, um aufzuholen und mit den Kosten des Aufstiegs (Schuldgefühle gegenüber der Familie, Inkompetenzgefühle, Selbstzweifel, Gefühl zwischen zwei Welten zu sein etc.) gut umzugehen?
Herstellung von mehr Chancengerechtigkeit am Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe
Handlungsbedarfe und -optionen aus Sicht Sozialer Arbeit
Welche sozialen Benachteiligungen werden durch einen Übergang in ein selektives Schulwesen gestärkt? Wie chancengerecht ist Schule im Übergang? Was muss für mehr Fairness neu bedacht und entsprechend geändert werden? Insbesondere die soziale Herkunft darf nicht mehr an (zukünftige) Bildungserfolge geknüpft werden. In diesem Buch wird unterschiedlichen und nicht ausschließlich schulischen Problemlagen nachgespürt, um vielschichtige Lösungsmöglichkeiten zu generieren, welche vor allem einen sanfteren und schülerorientierten Übergang von der Primar- zur Sekundarstufe anbieten. Sofern dieser Übergang weiterhin Bestand hat, erscheint es gewinnbringend, sich die Rolle der Schulsozialarbeit anzusehen. Eigens für mehr Chancengerechtigkeit eingerichtet, obliegt auch sie der Reproduktion von Benachteiligungen. Neben mittlerweile historischen, jedoch konsequent weiter geführten politischen Fehlentscheidungen im Bildungssystem und dem allgemein eher unreflektierten Umgang mit Stereotypen und Vorurteilen der meisten Mitarbeitenden an Schule wird im Rahmen von ebenfalls historischen Schulhierarchien das Dilemma der recht neuen Schulsozialarbeit ganz deutlich.