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Kristian Mueller

    Zwischen Traum und Realität ...
    Gedanken zur Nacht: oder wie ich die Welt sehe …
    • Ich schreibe, weil keiner mehr zuhört … Menschen reden nur noch aneinander vorbei. Sehen sich nicht mehr. Kein Platz für Romantik. Kein Platz für tiefe Gedanken. Alles ist gestellt. Alles auf der Überholspur in die Bedeutungslosigkeit. Niemand nimmt sich Zeit für die kleinen Dinge. Niemand lauscht mehr dem Regen in der Nacht. Höher, schneller, weiter und ignoriert das Blut an den Händen. Was hätte aus uns allen werden können? Vereint für eine gute Welt. Doch der Schein des Glänzenden hat das wahre Glück ersetzt. Ich muss nicht glücklich sein, Hauptsache die anderen denken dies. Während die Achterbahn nur noch nach unten führt. Und niemand sieht den Schreiberling an der Straße … niemand hört zu … und so verhallen die Worte in der Schnelllebigkeit der Zeit … vergessen … doch ich schreibe weiter … solange ich kann. Vielleicht findet sich doch mal eine Seele, die zuhört.

      Gedanken zur Nacht: oder wie ich die Welt sehe …
    • Worte als Spiegelbild von Interpretation. Was du fühlst, wirst du lesen. Jeder darf sein eigenes Leben darin sehen. Ob Vergangenheit, Zukunft oder gerade die Gegenwart. Nichts ist wahr und doch ist nichts gelogen, je nachdem, wie du auf die Zeilen schaust. Nimm dir raus, was immer du gerade brauchst und was dein Herz berührt. Alles andere lass da. Vielleicht sucht ein anderes Wesen gerade dies, welches du zurückgelassen hast. Bedeutung entspringt dem Empfänger und nicht dem Sender der Botschaft. Ein Blau ist nicht gleich einem Blau. Facetten fächern sich auf und können von hell bis dunkel gehen und trotzdem am Ende blau ergeben. Von Hoffnungen bis zur Sinnlosigkeit … das kannst nur du für dich alleine entscheiden. Das Muster der Erzählung bleibt das gleiche … und wer weiß schon, was der Verfasser wirklich gemeint hat. Und ist es nicht auch irgendwie egal?

      Zwischen Traum und Realität ...