Eine dunkle Woge trifft auf den schäumenden Strand und wirft ein mürbes Licht ins All zurück. Klippen und ein leerer Pfad erscheinen unbestimmt. In einem dunklen Kosmos wandern die Sterne, während die silberne Sichel des Mondes das menschliche Auge belächelt. Alles flutet in der vollendeten Kugel voran.
Marcel Rusch Libri



I Eine dunkle Woge landet auf den zappelnden Steinen, auf dem schäumenden Strand. Der bleiche Sand wirft sein mürbes Licht ins All zurück. Ein blaues Land verschwimmt vor meinen Augen, fahl und unbestimmt stehen die Klippen. Ein leerer Pfad verliert sich im Raum, einsam, unbestimmt verlaufen die Höhen. In meinem Kopf ein dunkler Kosmos, die silberne Sichel des Mondes belächelt das menschliche Auge. Vollkommene Kugel: In Dir flutet alles voran. II Eine dunkle Woge landet auf den zappelnden, prasselnden Steinen, auf dem schäumenden, bleichen Strand. In meinem Kopf wandern die Sterne, so sanft in der Drehung und klar. Einsame Steine werfen ihr mürbes Licht ins All zurück. Fahl und unbestimmt stehen die Klippen. Der lange Strand verschwimmt vor meinen Augen, ein leeres Land verliert sich in der Horizontalen. Dunkelblau und unbestimmt verlaufen die Höhen. In meinem Kopf ein dunkler Kosmos, die silberne Sichel des Mondes belächelt mein inneres Auge. Vollkommene Kugel: In Dir flutet alles voran.
Nuklearträume - assoziative Impulse zum Titel: Ein blutroter Mond am fluoreszierenden Himmel. Ich glaube, es schneit. Bilder pulsieren im Sommerschnee: die erste Person ohne Futur. Lyrische Fragmente, luzide Episoden von meinem oder deinem Untergang der Welt. Atomkrieg und Anarchie als Analogie der Seele: Spaltung und Trauer, Reflexion und Renaissance. Erfinde dich neu - und neue Wege.