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Karl-Julius Reubke

    Indien im Aufbruch
    Die fremden Gesichter des Todes
    • 2008

      Die fremden Gesichter des Todes

      Sterben, Tod und ewiges Leben in den Weltkulturen und Weltreligionen

      Das Zusammenwachsen der Welt erfordert eine gleichzeitige Differenzierung im Umgang mit den Kulturen und den einzelnen Menschen. Deren existenziellen Perspektiven nach Sinn und Bestimmung, die in der Frage nach dem Tod kulminieren, erfordern Antworten, die sich im Bereich tradierter Betrachtungen nicht mehr finden lassen. Vor diesem Hintergrund wird das wachsende Interesse an fremden Religionen verständlich. Das Buch schildert, dass keine der Weltreligionen eine einheitliche Anschauung und Rituale für Sterben und Tod kennt. Trotzdem scheint sich ein bestimmendes Motiv wie ein roter Faden durch alle Glaubensrichtungen hindurch zu ziehen, das sich nicht in einheitlichen rituellen Formen als vielmehr in einer gemeinsamen inneren Haltung äußert. Diesem „Geist der Religion“ geht der Autor nach. Materialistisch-naturwissenschaftliche Weltanschauungen wirken im 21. Jahrhundert ebenfalls wie eine weltumspannende Religion. Ihr Paradigma prägt auch unser Verhältnis zum Sterben und zum Tod. Diesen Materialismus zu überwinden, ist ein Hauptanliegen des Autors. Und gleichzeitig beschreibt er eindringlich eine Perspektive, durch die die Weltreligionen verstanden und die Gegensätze von Glauben und Wissen überwunden werden können.

      Die fremden Gesichter des Todes
    • 2006

      Ekta-Parishad ist eine indische Volksbewegung gegen Gewalt, die sich mit Friedensmärschen für die Landrechte der an den Rand gedrängten Bevölkerung einsetzt: arme und nahezu landlose Bauern, kastenlose und waldbewohnende Stammesgruppen. Die Bewegung macht es sich zur Aufgabe, den örtlichen Gemeinschaften die Verfügungsrechte über ihre Lebensgrundlagen wiederzugeben, die ihnen durch Waldrodungen und die fortschreitende Industrialisierung genommen wurden und werden. Rajagopal ist Gründer und Initiator von Ekta-Parishad und bewegt sich in der Tradition Gandhis. Karl-Julius Reubke hat ihn auf vielen seiner Märsche begleitet und schildert eindrücklich seine Erlebnisse und Erfahrungen, dokumentiert durch zahlreiche Abbildungen.

      Indien im Aufbruch