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Imen Taleb

    Die Khakismus-Diktatur in den Werken des irakisch-deutschen Schriftstellers Abbas Khider
    • Das Buch beschäftigt sich mit Fragen, die mit dem irakischen Regime seit Saddam Hussein eng verbunden sind. Die Bewegung der Figuren in einem Nicht-Ort, das Problem der Identität, Trauma und Schreiben, das Leiden der irakischen Frau, Gefängnis und Folter werden in dem Werl thematisiert und reflektiert. Der Band bietet eine Auseinandersetzung mit der Dependenz zwischen Poetizität und Wirklichkeit, zwischen Schreiben als Engagement und Schreiben als Selbsttherapie, zwischen Erinnerung und Verfälschung. Es werden die Flucht der Figuren vor dem irakischen Regime seit Saddam Hussein und ihre Identitätskrise angesichts grausamer Haftbedingungen, harter Verhöre, Folter und Demütigungen nachgezeichnet. Abbas Khiders literarische Strategie ist die Verbindung der persönlichen Erfahrung mit Fiktion - bei seinen Erzählungen kann von Autofiktion gesprochen werden. Autofiktion wird verstanden als Fiktion, die reale Ereignisse und Fakten verstrickt. Der Autor schreibt über sich selbst und immer über das Andere in sich selbst, das Andere außerhalb seines Selbst. Das Buch macht deutlich, dass Khider mit der Kombination aus Fakten und Fiktion aufzeigt, wie irakische Menschen die Khakismus-Diktatur Saddam Husseins erlebten und unter ihr litten und wie Geschichte nicht von einfachen Menschen geschrieben wird, sondern von Regierungen und Herrschern. Inhaltsverzeichnis I Einleitung - II Fluchtwege aus der Khakismus- Diktatur - III Die Identitätsproblematik - IV Khiders Schreiben: "Ein fliehender Geist aus einer Horrorgeschichte" - V Irakisches Frauenbild unter Khakismus Diktatur - VI Politische Verhaftung und Folter: Vernichtung der Humanität - VII Fazit und Ausblick - Literaturverzeichnis.

      Die Khakismus-Diktatur in den Werken des irakisch-deutschen Schriftstellers Abbas Khider