Norbert Fischer Libri






Die Kulturgeschichte des Todes ist der naturgegebenen und kulturell geprägten Landschaft gleichsam eingeschrieben. Die unterschiedlichsten Formen von Begräbnisorten und -landschaften, unter anderem spätantike und frühchristliche Sarkophage sowie die im Mittelalter entstandenen Klosterfriedhöfe, werden in diesem Band ebenso beschrieben wie die neuzeitlichen Landschaftsgärten und später aufkommenden Parkfriedhöfe oder neue Formen des Totengedenkens wie z. B. Bestattungswälder. Thematisiert werden darüber hinaus Orte, an denen Menschen in der Landschaft gewaltsam zu Tode gekommen sind, sowie Gedächtnisorte, die auf immer mit Sterben und Tod verbunden sind. Landschaft als vom Menschen gestaltete Natur und die Vorstellung von Park und Garten als einer paradiesischen Zone bilden dabei durchgängige Bezugspunkte der einzelnen Beiträge.
The philosophical quest for God
- 240pagine
- 9 ore di lettura
Philosophy is Love of wisdom. There is continual danger that the ports of the search will be taken as the final goal. The constitutive absoluteness of its goal points to an unknown absolute. This absolute creates a place for thinking about God. Thus the God-question plays its role in every philosophy, from antiquity to the present. The way begins with man as the entry-point of the question concerning transcendence. Then this question is shown to be directed toward God. The middle section is dedicated to the arguments concerning divine existence. After the arguments for the reasonableness of belief in God, we deal with the relationship of philosophical thought about God to living faith. Finally, the ways to a search for God carried out in trust, which certain thinkers have followed while recognizing its problems, is outlined.
Norbert Fischer beschreibt das Marschland an der Nordsee, ein fruchtbares Gebiet zwischen Wildnis und Zivilisation, das vom Meer bedroht ist. Die Landschaft, die durch Deiche und Schleusen geformt wurde, bietet neue Lebensräume für Wasser- und Watvögel und fungiert als dauerhaftes Landschaftslabor, ergänzt durch Fotografien und Karten.
Aurelius Augustinus, Was ist Zeit?
- 142pagine
- 5 ore di lettura
Das elfte Buch der Confessiones führt in die grundlegenden Schwierigkeiten der Frage nach dem Sein der Zeit ein und ist insofern immer noch von systematischem Interesse; es führt zugleich an einer zentralen Frage in das Denken Augustins ein, dem in der Geschichte des abendländischen Denkens eine herausragende Rolle zukommt.
Betr. auch Halle, Stadtgottesacker u. Dessau, Neuer Begräbnisplatz
Seit Aurelius Augustinus (354-430), dem bedeutendsten Denker der Spätantike, ist die Rückbindung der Frage nach der Wahrheit an die Frage nach dem Ich, also an die Selbsterkenntnis, ein Grundthema der Philosophie; nach Platon, dem Begründer der abendländischen Philosophie, war Augustinus der zweite große Denker der Antike von bis heute prägender Kraft. In den beiden hier vorgelegten Bänden wird die Wirkungs- und Rezeptionsgeschichte seines Werks von den Anfängen bis in die Gegenwart umfassend und kompetent erfaßt und zur Darstellung gebracht. Im ersten Band wird die direkte Wirkung des Augustinischen Denkens auf seine unmittelbaren und späteren Nachfolger deutlich herausgearbeitet. Der zweite Band gibt Aufschluß über die nachhaltige Spätwirkung des Augustinischen Werks seit Beginn der Neuzeit, die bis in die Gegenwart anhält. Beide Bände empfehlen sich als explizite Kompendien zur Wirkungsgeschichte Augustins und als anregende Wegweiser für das Studium seines Werks nach der Maßgabe des Kenntnisstandes der neueren Forschung.
The Cruel Sea
Der Tod und das Meer - historische und kunsthistorische Perspektiven
- 248pagine
- 9 ore di lettura
Seekriege wurden mit äußerster Brutalität geführt. Die Arbeit an Bord der Schiffe zählte zu den gefährlichsten Berufen. Unfälle, Meutereien und Überfälle gingen einher mit Mangelernährung und fehlender Hygiene, was zu entsprechenden Krankheiten führte. Aber auch an Land war man nicht in Sicherheit vor den Gefahren des Meeres. Sturmfluten bedrohten die Bevölkerung der Küstenregionen. Und heute ist der maritime Lebensraum durch Klimawandel und Verschmutzung selbst bedroht. Die Ambiguität zwischen Faszination und Schrecken, Abenteuer und Desaster im Verhältnis von Mensch und Meer fand und findet ihren Niederschlag auch in der Literatur und bildenden Kunst. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung, die dieses Wechselverhältnis in kultur-, wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive diskutierte, und gewährt Einblicke in eine gleichnamige Ausstellung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Faszination und Schrecken: Über das Verhältnis von Mensch und Meer Das Leben stammt aus dem Meer. Gleichzeitig aber war die See immer auch ein gefährlicher Ort, dem viele Leben zum Opfer fielen. Stürme und Schiffbruch sind untrennbar mit der Schifffahrt verbunden und kosteten unzählige Menschen das Leben. Seekriege wurden mit äußerster Brutalität geführt. Die Arbeit an Bord der Schiffe zählte zu den gefährlichsten Berufen. Unfälle, Meutereien und Überfälle gingen einher mit Mangelernährung und fehlender Hygiene, was zu entsprechenden Krankheiten führte. Aber auch an Land war man nicht in Sicherheit vor den Gefahren des Meeres. Sturmfluten bedrohten die Bevölkerung der Küstenregionen. Und heute ist der maritime Lebensraum durch Klimawandel und Verschmutzung selbst bedroht. Die Ambiguität zwischen Faszination und Schrecken, Abenteuer und Desaster im Verhältnis von Mensch und Meer fand und findet ihren Niederschlag auch in der Literatur und bildenden Kunst. Dieses Buch dokumentiert die Ergebnisse einer internationalen und interdisziplinären Tagung, die dieses Wechselverhältnis in kultur-, wirtschafts- und sozialhistorischer Perspektive diskutierte, und gewährt Einblicke in eine gleichnamige Ausstellung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.

