10 libri per 10 euro qui
Bookbot

Ulrich Pietzsch

    Die Welt des Tanzes in Sebstzeugnissen, 20. Jahrhundert
    Aufs richtige Pferd gesetzt und andere Geschichten über meine Bilder und so weiter
    Der Bildermaler Ulrich Pietzsch
    Der kleine Wadenbeißer
    Vom Anfang einer Opernliebe
    Die Kunstsprache des klassischen Balletts
    • Wir sehen im Zentrum den klassischen Tanz, der sowohl die meisten Theatererfahrungen, Sujetvorwürfe und Kompositionen als auch die meisten Choreographien ins Theater einbringt. Ansonsten gilt der klassische Tanz hier keineswegs als stilkontinuierliche Disziplin allein, sondern auch als ein System mit methodischen Möglichkeiten der Erneuerung des gegenwärtigen Ballettschaffens. Allerdings bedeutet das Zentrum "klassischer Tanz" hier auch, dass er die größte Kontinuität im Stil mitbringt. Alle Ausdrucksformen des klasssischen Tanzes, die sich nicht als dramatisch struckturierte Handlung organisieren, wie vertanzte Programme oder sinfonische Musik, werden hier als Bühnentanz mitgerechnet.Von allen Seiten beleuchtet legt der Verfasser mit diesem Buch ein umfassendes Panorama des "Klassischen Tanzes" vor.

      Die Kunstsprache des klassischen Balletts
    • Jedes Theater hat legendäre Phasen, über die viel zu erzählen ist. Die Königliche Hofoper Dresden erlebte solche Zeiten, als Richard Wagner dort Kapellmeister war und seine ersten Opern uraufführte. Die Ära von Ernst von Schuch folgte, der die Werke von Richard Strauß für die Musikwelt entdeckte, und Fritz Busch führte die Tradition fort, als die Hofoper zur Staatsoper wurde. Eine weitere prägende Phase war der schwierige Neuanfang nach dem Krieg, als Sänger von Weltrang dem bombengeschädigten und hungernden Publikum in Dresden durch herausragende Leistungen Hoffnung und Lebenswillen zurückgaben. Diese Zeit ist von großer Bedeutung in der 350-jährigen Geschichte der Dresdner Oper. Die damals wirkenden Künstler haben in meinen Erinnerungen ihren festen Platz gefunden und werden aus verschiedenen Perspektiven dargestellt. Viele Nachgeborene kennen diese Namen nicht, doch es ist wichtig, ihnen historisches Gedenken und ehrliche Bewunderung zu schenken. Eingeweihte können die künstlerische Qualität dieser Sänger in hunderten von Tondokumenten überprüfen. Zudem sind auch andere Künstler wie die Dirigenten Joseph Keilberth, Rudolf Kempe und Franz Konwitschny sowie Intendant Martin Hellberg und Regisseur Heinz Arnold zu würdigen. Die politische Situation am damaligen Dresdner Staatstheater wird im Kontext der Darstellung ebenfalls berücksichtigt.

      Vom Anfang einer Opernliebe
    • Der kleine Wadenbeißer

      Eine Kindheit zwischen Oberwartha und Dresden

      Ulrich Pietzsch, Spitzname „Wadenbeißer“, wurde 1937 im sächsischen Oberwartha geboren. Sein Vater, führertreuer Parteigenosse, schickt bald „Beutesammlungen“ von der französischen Front. Ulrich veranstaltet derweil mit den Jungen des Dorfes Kriegsspiele, heckt Streiche aus, strapaziert die Geduld der Mutter. Filmvorführungen im Dresdner UFA-Kino und das Schwimmenlernen im verbotenen Speicherbecken markieren eine abenteuerreiche Kindheit in Kriegszeiten. Voller Neugier beobachtet der Junge die Geschehnisse, kommentiert aus kindlicher Perspektive die zunehmende Aussichtslosigkeit des Krieges, die sich zuletzt auch an der Bombardierung Dresdens im Februar 1945 ablesen lässt. Als der Vater aus russischer Gefangenschaft zurückkehrt, hat die Zeit des Wiederaufbaus längst begonnen, ist Hunger an der Tagesordnung, gehören Flüchtlinge und russische Besatzer zum Dorfleben.

      Der kleine Wadenbeißer
    • Seine Bilder erzählen Geschichten. Komische, traurige, erfundene und wahre, aber immer wieder heiter und voller Schalk und Ironie. Es sind Geschichten aus unserem Alltag. Dargestellt in farbenfrohen Szenen, die das Leben bejahen, es aber auch hinterfragen. 1937 in Oberwartha geboren, war der „Bildermaler“ - wie er sich selbst nennt - schon fast 40 Jahre alt und hatte bereits ein bewegtes Leben hinter sich, als er zur Malerei fand. Das Erlernen und Ausüben verschiedenster Berufe, sein Studium der Philosophie, seine Engagements als Theaterrezensent und Kenner des Balletts, seine Ausbürgerung aus der DDR - all das hat ihn und seine Kunst nachhaltig geprägt. Das Landleben - früher im Märkischen bei Berlin und dann im Niedersächsischen Wendland - hat ihn beflügelt. Mehr als 2400 Ölbilder, Hunderte von Aquarellen und Pastellen, unzählige Acrylbilder und Ölpapierarbeiten, viele Mappen mt Bleistiftskizzen und größeren Zeichnungen hat der geschaffen. Seine Werke waren schon auf mehr als 60 Ausstellungen zu bewundern und werden an Museen und Privatsammler im In- und Ausland verkauft. Dieser Bildband zeigt in 176 Abbildungen eine Auswahl typischer Gemälde und gint einen Einblick in das Leben und das Lebenswerk dieses einmaligen Künstlers.

      Der Bildermaler Ulrich Pietzsch