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Boris Pahor

    26 agosto 1913 – 30 maggio 2022

    Boris Pahor, un distinto autore sloveno dall'Italia, è rinomato per le sue profonde opere letterarie che attingono all'esperienza personale e agli eventi storici. La sua scrittura approfondisce temi di oppressione, identità e resilienza umana, spesso riflettendo le sue esperienze con la persecuzione fascista e l'internamento nei campi di concentramento. Lo stile di Pahor è caratterizzato da un'acuta introspezione e da un'urgenza avvincente che attira i lettori nelle complessità della condizione umana. Le sue opere, riconosciute a livello internazionale, offrono un contributo significativo all'esplorazione dei traumi del XX secolo e alle questioni dell'identità minoritaria.

    Kampf mit dem Frühling
    Piazza Oberdan
    Die Stadt in der Bucht
    Figlio di nessuno
    Tre volte no
    Necropoli
    • 2012
    • 2009

      Tre volte no

      • 128pagine
      • 5 ore di lettura

      Quand'era bambino, all'improvviso a Trieste divenne proibito parlare sloveno. All'epoca, Pahor poteva opporre soltanto la forza del suo disperato stupore. Solo anni dopo ha capito l'impatto lacerante del fascismo e il suo tentativo di privare un popolo della propria identità. Attraverso i ricordi diretti (l'incendio della Casa di cultura slovena, le bocciature perché non sapeva l'italiano, gli attentati ai capi della comunità), il grande scrittore triestino ricorda ai troppi che vogliono dimenticare che il fascismo non fu tollerante, ma incarnò un male duro e oppressivo, non dissimile dal nazismo. E spiega per quale motivo fu tra i primi a denunciare le vittime politiche delle foibe perché ha compreso, sulla propria pelle, che sotto la bandiera nazionale i regimi totalitari assumono solo il colore dell'odio e della violenza.

      Tre volte no
    • 2009
    • 2009

      Triest kurz nach dem zweiten Weltkrieg. Die Verhandlungen der Weltmächte über die neue Grenzziehung zwischen Italien und Jugoslawien sind noch nicht abgeschlossen. Die Slowenen in Triest und der Küstenregion unterstützen die Idee eines Freien Territoriums Triest, um nicht unter die Räder zu kommen. Der sich ideologisch bereits anbahnende Ost-West-Block wird durch die zusätzliche kommunistische Blockteilung für die Küstenslowenen zu einem aussichtslosen Problem. Die autobiografische Hauptfigur Radko Suban, als Widerstandskämpfer gegen den italienischen Faschismus ein ehemaliger KZ-Insasse, schildert die Dilemmata der slowenischen Bevölkerung, deren Loyalität durch die ideologischen Konstellationen auf eine harte Probe gestellt wird und letztendlich deren Einheit untergräbt. Subans tiefe Verwurzelung in seiner Heimatregion treibt ihn trotz der KZ-Tortur zu einem Argumentationskampf gegen die politische Entwicklung, wodurch schließlich auch eine große und tief berührende Liebe zerbricht. Boris Pahor, der mit dem KZ-Roman Nekropolis weltweit bekannt wurde und mit seinem Werk an die Tür des Nobelpreises anklopft, ist in diesem Buch ein Meister messerscharfer Argumentation gegen stupides Ideologiedenken.

      Im Labyrinth
    • 2009

      Europa und Afrika 1939-1941. Der 27-jährige Bojan Pertot tritt nach sieben Jahren abiturlos aus dem Priesterseminar aus und wird von der italienischen Armee einberufen. Um den Gewissensbissen und den Vorwürfen seiner Eltern zu entgehen, wählt er bei seiner Einberufung den entferntesten Ort: die italienische Kolonie Libyen.

      Nomaden ohne Oase
    • 2009

      Frühling 1948. Der dreißigjährige Triestiner Architekt Mirko Godina muss seine Heimatstadt immer wieder verlassen, um der Enge zu entkommen, die die Internierung in einem nationalsozialistischen KZ in seiner Seele hinterlassen hat. An einem Wochenende zieht es ihn an den Gardasee. Doch auch in der idyllischen Atmosphäre und der zauberhaften Landschaft stößt er immer wieder auf den tief verwurzelten Ungeist des längst überwunden geglaubten Regimes. An die unheilvolle Vergangenheit erinnert ihn vor allem jene Villa, in der Mussolini während des Zweiten Weltkriegs wohnte, und die eben erst gefundene Zuneigung zum Mädchen Luciana zu zerstören scheint. Godina erkennt, dass sich totalitäre Systeme weit hartnäckiger im Unterbewusstsein der Menschen einnisten, als er dies jemals für möglich gehalten hätte. Diese Hartnäckigkeit scheint nur durch die Liebe überwindbar, nur sie vermag das Abbild des Diktators endlich aus den Herzen der Menschen zu löschen.

      Villa am See
    • 2009

      Die Verdunkelung ist die Metapher für den totalitären Albtraum, der über der Stadt Triest während des Zweiten Weltkriegs liegt. In dieser Weltuntergangsstimmung sucht der Romanheld Radko Suban einen Weg aus seiner traumatisierten Kindheit und Jugendzeit. Doch die Schatten der Erniedrigungen und Unfreiheit verfolgen ihn auf Schritt und Tritt. Erst die Liebe zu Mija, einer mit einem katholischen Widerstandskämpfer verheirateten Frau und der Schwester eines vom faschistischen Regime hingerichteten Kommunisten, hilft ihm, den Weg zu sich selbst zu finden. Doch die Verdunkelung schlägt unbarmherzig zu: Radko Suban wird verhaftet und nach Dachau geportiert. In seinem Romanwerk entwirft der Triester Schriftsteller Boris Pahor eine faszinierende Chronik des Widerstands gegen den Albtraum des Hasses und der Vernichtung.

      Die Verdunkelung
    • 2009

      Der Roman enthüllt die bittere Geschichte zweier gezeichneter Menschen: Igor Sevken, ein 65-jähriger ehemaliger KZ-Häftling, und Lucie, eine 30-jährige Ärztin aus einem französischen Vogesendorf. Lucie wird durch Igors Retrospektive in einer französischen Zeitschrift inspiriert, mit ihm in Kontakt zu treten. Aus ihrer ersten Begegnung in Paris entwickelt sich eine leidenschaftliche, schmerzhafte Liebesbeziehung, die von Igors traumatischen Lagertagen und Lucies Missbrauchserfahrungen durch ihren autoritären Vater und die leugnende Mutter überschattet wird. Igor, der in Triest lebt, findet durch die Treffen mit Lucie in romantischen Cafés an der Seine, in Straßburg und am Genfer See eine Verbindung zu seiner Vergangenheit, die von italienischem Faschismus geprägt ist. Die Bucht von Duino wird für ihn zu einem Anker in einer unsicheren Welt. Auch Lucie fühlt sich wie ein „Flüchtling in ihrer eigenen Heimat“ und verbindet mit Igor die Kraft des Schreibens, die in einer von beiden als Vergangenheitsbewältigung konzipierten Trilogie münden soll. Nach dem gemeinsamen Besuch ihrer Heimatorte gibt es trotz der dunklen Vergangenheit einen Hauch von Optimismus. Igor erkennt, dass nur das Miteinander in der multikulturellen Umgebung Triests die weise Zukunft Europas gestalten kann. In einem letzten Brief wünscht Igor Lucie, dass ihre neue Lebensausrichtung noch auf sich warten lasse. Die weibliche Körperlichkeit wird als weltsinnstif

      Die Wiege der Welt
    • 2005

      Pahors Roman bezieht sich auf die Zeit nach dem 8. September 1943 und die Flucht des slowenischen Soldaten Rudi Leban aus der italienischen Armee, als der slowenische Widerstand sich in Triest sammelte. Der Protagonist erreicht den Triester Bahnhof, zieht sich dann aber zurück in ein Dorf oberhalb der Stadt, um von dort eine Verbindung in die Stadt zu bekommen, und bereitet sich vor, sich dem Widerstand anzuschließen. Hier erlebt er die Atmosphäre dieses Herbstes auf dem Dorf und lernt die Mentalität der einfachen aber sehr aufgeweckten Bewohner kennen. In diesen Tagen reihen sich vor dem Leser bis ins kleinste Detail beschriebene Gestalten der Triestiner Landschaft in einer bunten sonnigen Farbigkeit, mit solchen Nuancen in der Beobachtung der äußeren Welt und einer tiefen Empfindsamkeit für das Pulsieren im Inneren der Menschen. Pahor erzählt von der Liebe der Karst-Bewohner für ihre Stadt und von ihrem Kampf um diese Stadt, die nicht im Meer der Fremdheit versinken darf.

      Die Stadt in der Bucht
    • 2004

      In „Blumen für einen Aussätzigen“ wird die zweite Lebenswunde des Autors Boris Pahor, die Verfolgung der slowenischen Minderheit in Triest, thematisiert. Der Rezensent Franz Haas hebt hervor, dass Pahor, bekannt durch seinen Roman „Nekropolis“, in diesem Band aus der Perspektive seiner Kindheit den Terror der italienischen Faschisten schildert. Besonders beeindruckend sind die Erzählungen über seine Zeit als KZ-Häftling. In „Die Adresse auf dem Brett“ treten Figuren aus „Nekropolis“ erneut auf, in einem Lager in den Vogesen, wo die Geräusche der alliierten Flugzeuge zu hören sind, während die Grausamkeiten des Lagers weitergehen. Diese Erzählungen werden als „hervorragend“ beschrieben. Der Erzähler, in Sträflingskleidung, läuft durch die befreite Stadt, „ein Neuling in dieser furchtbar glitzernden Welt“. Im Gespräch mit Lev Detela und Karel Smolle wird die Kraft des literarischen Wortes und die aufklärende Macht von Pahors Werk deutlich. Trotz der ernsten Themen strahlt der Autor eine freundliche Heiterkeit aus. Die Triestiner Novellen sind im Klagenfurter Kitab-Verlag erschienen, während „Nekropolis“ im Berlin Verlag veröffentlicht wurde. Pahors Werke thematisieren die Leiden der slowenischen Bevölkerung unter verschiedenen Regimen, zeigen jedoch trotz aller Anklagen eine humanistische Grundhaltung.

      Slowenische Novellen aus Triest