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Sebastian Kleinschmidt

    Paco Knöller
    Kleine Theologie des Als ob
    Bild der Welt und Geist der Zeit
    Angst, Glaube, Zivilcourage: Folgerungen aus der Corona-Krise
    Requiem für einen Hund
    Gegenüberglück
    • Gegenüberglück

      • 259pagine
      • 10 ore di lettura

      »Gegenüberglück« – das ist für Sebastian Kleinschmidt eine Art Wechselrede des Geistes, lebendige Formel für das Zwiegespräch des Lesens, Signatur des Staunens und der Freude des Erkennens. Im Laufe seiner 18jährigen Tätigkeit als Chefredakteur der legendären Zeitschrift »Sinn und Form« ist Sebastian Kleinschmidt vielen großen Namen des literarischen und philosophischen Lebens begegnet. Warum es gerade Hans-Georg Gadamer, Georg Lukács, Ernst Jünger, Elias Canetti, Bertolt Brecht, George Steiner, Gerhard Nebel, René Girard, Vladimir Jankélévitch, Peter Huchel, Hartmut Lange, Thomas Hürlimann und Botho Strauß waren, mit denen er eine »Stunde der wahren Empfindung « (Handke) teilte, wird man aus den Texten selbst erfahren. Auch wenn sie der Form nach den reinen Essay und das klassische Gespräch verkörpern, gelingt Kleinschmidt in beidem etwas sehr Eigenes, fast Paradoxes: Strenge übt sich in Vorsicht, Offenheit kennt ihre Begrenztheit und Urteilskraft ihr Suchtpotential. »Vor jeder Begegnung, die beglückt, weil sie etwas befreit, das unerkannt in uns gefangen ist, liegen die Zufallswege, die zu ihr führen.« Sebastian Kleinschmidt

      Gegenüberglück
    • Hat Gott Humor? Ist der Tod ein Skandal? Warum nerven Schauspieler, und warum gibt es eigentlich das Regietheater? Über solche mehr oder weniger existenziellen Fragen unterhalten sich Daniel Kehlmann und Sebastian Kleinschmidt im Februar 2008 in Berlin. Mit ihnen treffen nicht nur zwei Generationen, sondern auch zwei studierte Philosophen aufeinander. Im Rahmen von Literatur, Philosophie und Biografie tauschen sie Erfahrungen, Ansichten und Anekdoten aus. Es geht um Goethe, Schiller, Kraus und Tols- toi, um Götter und Genies, Fiktion und Geschichte, Kindheit und Eltern, um den Beruf des Autors und immer wieder um Die Vermessung der Welt. Wir erfahren etwa, dass der größte Logiker seit Aristoteles, Kurt Gödel, Angst vor Gespenstern hatte, warum Erfolg für den Charakter gut ist, nicht aber für die Intelligenz, und wieso es sich als Romanautor lohnt, hin und wieder die Perspektive von Tieren einzunehmen – das begrüßt auch Kehlmanns inzwischen verstorbener Hund Nuschki, der unter dem Tisch immer mit dabei war: eine charakterstarke Promenadenmischung, deren Intelligenz und Treue den Anstoß gaben zu dieser großen Plauderstunde der Literatur.

      Requiem für einen Hund
    • Spiritualität, insbesondere wenn sie auf Hoffnung setzt, muss sich dem Verdacht der Weltfremdheit stellen. Aber warum Religion nicht als bereichernde Vorstellung annehmen, als metaphysisches Imaginarium? Auch ein Erwachsener mit reifem Bewusstsein, so Sebastian Kleinschmidts Überzeugung, kann in das Land der Religion noch einwandern. Narrativ durchmisst der Autor die Annahme, dass Gott und die Erlösung möglich sind, und gibt der Hoffnung eine neue Heimat.

      Kleine Theologie des Als ob
    • Die Publikation „Paco Knöller – Unter mir der Himmel“ erscheint anlässlich der gleichnamigen Ausstellung in den Museumsräumen der Hilti Art Foundation in Vaduz/Liechtenstein und umfasst zahlreiche Werke des Künstlers (* 1950) von den 1980er-Jahren bis zur Gegenwart. Sie thematisiert Aspekte der menschlichen Existenz sowohl im human- wie auch im naturgeschichtlichen Zusammenhang und verbildlicht sie anhand von ausschließlich in Ölkreide ausgeführten Werken. Installationsaufnahmen geben darüber hinaus direkten Einblick in die Ausstellung, die durch Plastiken und Skulpturen aus der Sammlung der Hilti Art Foundation ergänzt werden.

      Paco Knöller
    • Autorität wird beargwöhnt, sie wird zurückgewiesen und bekämpft, ebenso heftig wird sie gesucht und erkämpft. Seit zweihundertfünfzig Jahren gilt sie der Aufklärung als Zumutung und der Romantik, der politischen Romantik, als hehres Prinzip. Autorität gilt als Faktum der Kultur und ist gerade in westlichen Gesellschaften nicht, wie man annehmen könnte, verschwunden, sondern diffus geworden. Sebastian Kleinschmidt verteidigt in seinem streitbaren Essay das Prinzip der Autorität gegen den verführerischen Zauber ihrer Gegenbegriffe wie Antiautorität, Emanzipation und Mündigkeit. Er zeigt das Potenzial der Autorität, die Max Horkheimer als »bejahte Abhängigkeit« beschrieb, als Voraussetzung für Gerechtigkeit und friedliches Zusammenleben.

      Lob der Autorität
    • Spiegelungen

      • 318pagine
      • 12 ore di lettura

      Bildende Kunst, Theologie und Literatur sind die geistigen Räume, die Sebastian Kleinschmidt in einprägsamen Portraits, gedankenreichen Betrachtungen, subtilen Assoziationen durchschreitet. Die Landschaft der Namen, die sich vor dem Leser auftut, erstreckt sich u. a. von Ernst Jünger und Botho Strauß über Viktor von Weizsäcker, Bertrand Russell, Gerhard Marcks, Thomas Hürlimann, Christian Lehnert, Laszló Földényi, Adam Zagajewski, Czesław Miłosz, Wisława Szymborska, Wolfgang Hilbig und Angela Krauß bis zu Friedrich Hölderlin und Bertolt Brecht. Abgerundet wird der Band durch Gespräche, die Kleinschmidts Biografie und philosophische Selbstfindung beleuchten.

      Spiegelungen
    • Das Angesicht der Erde

      Brechts Ästhetik der Natur. Brecht-Tage 2008

      • 146pagine
      • 6 ore di lettura

      Brechts Ästhetik der Natur war Thema der 30. Brecht-Tage im Februar 2008 im Literaturforum im Brecht-Haus in Berlin. Brecht ist nicht gerade ein Dichter der Naturhinwendung, einer, der vornehmlich Pflanzen und Tiere, Landschaften und Jahreszeiten besingt. Er gilt eher als ein Dichter der Naturabwendung. Laut Benjamin war er Urbanist, der erste bedeutende deutsche Lyriker, „der vom städtischen Menschen etwas zu sagen hatte“. Und der städtische Mensch ist ein Mensch der Gesellschaft, nicht der Natur. Berühmt ist sein Diktum „Was sind das für Zeiten, wo / Ein Gespräch über Bäume fast ein Verbrechen ist / Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt“. Natur als Gegenstand der Poesie, so die Botschaft, ist nur zulässig, wenn das gesellschaftliche Unheil aufgezeigt wird. Nun könnte es aber sein, dass gesellschaftliches Unheil künftig direkt durch Naturunheil hervorgerufen wird. Augenscheinlich befindet sich das Mensch-Natur-Verhältnis in einer Krise. Wir leben mehr und mehr in der Angst, dass uns Wetter und Klima bald dafür bestrafen werden, dass wir zu weit gegangen sind in der industriellen Naturausbeutung. Brechts Naturverhältnis wird vor diesem Hintergrund beleuchtet. Mit Texten von Holger Teschke, Peter Geist, Gerd Irrlitz, Valentina Di Rosa und Ursula Heukenkamp.

      Das Angesicht der Erde
    • Brecht und der Sport

      • 123pagine
      • 5 ore di lettura

      Sport ist ein Phänomen, das ohne Ideologie und ohne Utopie auskommt. Sport gedeiht in allen Gesellschaftsordnungen, in der Sklaverei ebenso wie im Sozialismus, in der Demokratie ebenso wie in der Tyrannei. Vielleicht lässt sich darum an ihm so vorzüglich die menschliche Natur studieren. Vom Sport kann jeder lernen, auch, wer nichts für ihn übrig hat. Er kann zum Beispiel lernen, ein guter Verlierer zu sein. Aber nicht das war es, was den jungen Brecht daran interessierte. Im Kampf mit dem Theater seiner Zeit konnte er Niederlagen nicht gebrauchen. Am Sport faszinierten ihn die Technik und Taktik des Siegens und war er bot als Ereignis und Erlebnis: sein Schauwert nämlich und das Amüsement, das er dem großen Publikum verschaffte. Sport war ihm ein Geschehen, wo der Argon, wo Wettstreit und kämpferischer Einsatz aufleuchten; und wo sie aufleuchten, kann man etwas erkennen: am Menschen, an seiner Situation, seinem Rang.

      Brecht und der Sport