"Questo non è un libro di storia. È quel che mi rimanda la memoria quando colgo lo sguardo dubbioso di chi mi è attorno: perché sei stata comunista? Perché dici di esserlo? Che intendi? Senza un partito, senza cariche, accanto a un giornale che non è più tuo? È una illusione cui ti aggrappi, per ostinazione, per ossificazione? La vicenda del comunismo e dei comunisti del Novecento è finita così malamente che è impossibile non porsi questi interrogativi. Cosa è stato essere un comunista in Italia dal 1943? Comunista come membro di un partito, non solo come un momento di coscienza interiore con il quale si può sempre cavarsela: "In questo o in quello non c'entro". Comincio dall'interrogare me. Senza consultare né libri né documenti ma non senza dubbi."
Rossana Rossanda Libri
Rossanda è stata una figura intellettuale di spicco il cui lavoro ha affrontato le complessità del pensiero politico e dei movimenti sociali. I suoi scritti hanno esplorato le basi filosofiche della ribellione giovanile e sfidato le ortodossie politiche consolidate. Possedeva una mente analitica acuta, evidente nella sua capacità di dissezionare conflitti ideologici e sostenere riforme sia all'interno che all'esterno delle strutture di partito tradizionali. I contributi di Rossanda hanno offerto una prospettiva unica sull'intersezione tra ideologia, attivismo e cambiamento sociale.






A collection of essays on the mysteries of the body from one of Italy’s leading postwar communist intellectuals. Politician, translator, and journalist Rossana Rossanda was the most important female left-wing intellectual in post-war Italy. Central to the Italian Communist Party’s cultural wing during the 1950s and ’60s, she left an indelible mark on the life of the mind. The essays in this volume, however, bring together Rossanda’s reflections on the body—how it ages, how it is gendered, what it means to examine one’s own body. The product of a decades-long dialogue with the Italian women’s movement (above all with Lea Melandri, a vital feminist writer who provides an afterword to the current volume), these essays represent an honest and raw meeting between communist and feminist thought. Ranging from reflections on her own hands through to Chinese cinema, from figures such as the Russian cross-dressing soldier Nadezhda Durova to the Jacobin revolutionary Theroigne de Mericourt, here we see Rossanda’s fierce intellect and extraordinary breadth of knowledge applied to the body as a central question of human experience.
Die vorliegende Sammlung von Aufsätzen und Artikeln der Chefredakteurin von Il Manifesto Rossana Rossanda bietet einen Überblick über zwanzig Jahre ihres Denkens und journalistischen Arbeitens. Daß auch die älteren Texte nichts von ihrer Aktualität verloren haben, liegt an Rossandas Fähigkeit, punktuelle Ereignisse und einzelne Personen als Ausgangspunkt zu wählen, um Frauen- und Menschheitsfragen (Frauen und Politik, Selbstmord, Kriegführung durch Vergewaltigung, Abtreibung, Frauenfreundschaft, Tod) zu diskutieren. Dabei erhebt sie nicht den Anspruch auf 'objektive Wahrheit', sondern geht immer von ihren persönlichen Erfahrungen aus – und ist dadurch in ihren Überzeugungen und Zweifeln um so glaubwürdiger.
Die Tochter des 20. Jahrhunderts
- 486pagine
- 18 ore di lettura
»Dies ist kein Geschichtsbuch. Es ist das, was in meinem Gedächtnis auftaucht, wenn ich den zweifelnden Blick der Menschen um mich herum auffange: Warum bist du Kommunistin gewesen? Warum sagst du, du bist es noch? Was meinst du damit? Ohne eine Partei, ohne Ämter, an der Seite einer Zeitung, die dir nicht mehr gehört? Ist es eine Illusion, an die du dich klammerst, aus Sturheit, aus Altersstarrsinn? Ab und zu hält mich jemand freundlich an: >Sie waren ein Mythos!< Doch wer will schon ein Mythos sein? … Die Sache des Kommunismus und der Kommunisten im 20. Jahrhundert hat so kläglich geendet, daß man sich unbedingt damit auseinandersetzen muß. Was bedeutete es, in Italien ab 1943 Kommunist zu sein? Als Parteimitglied, nicht nur aus innerer Überzeugung, bei der man sich immer herausreden kann: >Mit diesem oder jenem habe ich nichts zu tun.< Ich beginne, indem ich mich selbst befrage. Ohne Bücher oder Dokumente zu konsultieren, aber nicht ohne manchen Zweifel.«
Geboren 1924 in Pola (Istrien), trat Rossana Rossanda 1943 in die Kommunistische Partei ein und beteiligte sich am Widerstandskampf. 1959 wurde sie ins Zentralkomitee gewählt. Nach ihrem Ausschluß aus der Partei gründete sie 1969 die Zeitschrift und spätere Tageszeitung il manifesto .

