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Thomas Metscher

    30 luglio 1934
    Von der Notwendigkeit der Utopie in finsteren Zeiten
    Sein und Bewußtsein
    Herausforderung dieser Zeit
    Pariser Meditationen
    Mimesis und Ausdruck
    Faust und die Dialektik
    • Sein und Bewußtsein

      Ontologische Reflexionen

      Der Satz, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt, gilt als Grundsatz allen materialistischen Denkens, das seiner Herkunft aus Marx, Engels und der Tradition des radikalen Materialismus die Treue hält. Und doch ist damit nicht mehr als das erste Wort gesagt. Denn nicht nur bestimmt für den Materialismus als dialektisches Denkens das materielle Sein das Bewusstsein, zugleich bestimmt für dieses Denken auch das Bewusstsein das Sein, und zwar in einem vielfachen Sinn: nicht nur im Sinne des Baumeisters, der als bewusst Tätiger in jedem Arbeitsprozess anwesend ist und diesen als menschlichen erst hervorbringt, sondern bereits im Sinne täglich erfahrener Lebenswelt, aus der allein besondere Gegenstände und Gegenstandsbereiche ausgesondert werden. können. Das Denken von Marx, so wenig es einer gegenwärtigen Mode und Machart zufolge auf Hegel reduziert werden kann (zwischen Marx und Hegel bestehen gravierende Unterschiede), steht gleichwohl in einer Tradition, die auf frühgriechisches Denken zurück geht und in der Aristotelischen Anthropologie seinen ersten Höhepunkt hat: der Mensch ist ein “soziales Lebewesen” (wie jedes Tier, können wir sagen), das gleichwohl mit dem LOGOS ausgestattet ist (was andere Tiere nicht sind). Was der LOGOS ist, müssen wir also fragen, wenn wir der Frage nach Bewusstsein und Sein näher nachgehen wollen, und dazu gehört die Frage dem alltäglichen Bewusstsein – dem ‘lebensweltlichen Alltagsbewusstsein’ – ebenso wie die Frage nach dem Wissen der Wissenschaften und den Künsten. Marx, marxistisches Denken also, ist nur als DIALEKTISCHES zu haben oder gar nicht. Der Satz, dass das sein das Bewusstsein bestimmt, ist als dialektischer zu nehmen und aufzufassen. Mit diesen Fragen – nicht mit allen, doch mit einigen -, befasst sich das kleine Büchlein, das SEIN UND BEWUSSTSEIN im Titel trägt.

      Sein und Bewußtsein
    • Ästhetik, Kunst und Kunstprozess

      • 377pagine
      • 14 ore di lettura

      Das Wesen der Ästhetik ist ein Hauptthema des marxistischen Philosophen und Literaturwissenschaftlers Thomas Metscher. Nun legt er seine wichtigsten Schriften dazu in überarbeiteter Fassung in einem Band vor. Metscher spannt einen weiten Bogen von den Grundkategorien Poiesis und Mimesis über die Landschaft als kulturellen und ästhetischen Raum, die Metapher des Spiegels und das Erhabene bis hin zu Hegel, Lukács und Hans Heinz Holz – ein unverzichtbares Grundlagenwerk über das Verhältnis von Kunst und Welt.

      Ästhetik, Kunst und Kunstprozess
    • Kunst

      • 239pagine
      • 9 ore di lettura

      Das vorliegende Buch nimmt Stellung in einem aktuellen ideologischen Diskurs und ist zugleich eine Einführung in einen marxistischen Kunstbegriff in historischer Perspektive. Es fragt, was Kunst ist und entwickelt ein Konzept, von dem her die Geschichte der Künste wie die ihres Begriffs erschlossen werden können. Ausgangspunkt ist der ideologische Kontext, in dem Künste wie Kunsttheorie und Kunstkritik heute stehen. Im Versuch einer Positionsbestimmung wird die Geschichte der Künste als Geschichte des ästhetischen Gegenstands – des künstlerischen Produkts wie der Kunstverhältnisse als Teil historisch determinierter kultureller Konstellationen – theoretisch rekonstruiert; analog dazu die Geschichte der begrifflichen Erfassung dieses Prozesses bis hin zur Darstellung der Prinzipien einer auf dem Denken von Marx und Engels aufbauenden Kunsttheorie. Auf diese Weise werden Kriterien gewonnen, die eine Orientierung in der Desorientierung gegenwärtiger Wertungen und Debatten möglich machen.

      Kunst
    • Logos und Wirklichkeit

      Ein Beitrag zu einer Theorie des gesellschaftlichen Bewusstseins

      • 494pagine
      • 18 ore di lettura

      Die Theorie des Bewusstseins ist ein unerfülltes Bedürfnis im marxistischen Denken. Trotz einzelner Ausarbeitungen fehlt eine umfassende Theorie des menschlich-gesellschaftlichen Bewusstseins, die dieses als Einheit von Tätigkeit und Vergegenständlichung erfasst. Diese Studie zielt darauf ab, diesen Mangel zu verringern. Bewusstsein wird hier als Teil des geschichtlichen Ensembles gesellschaftlicher Verhältnisse verstanden, mit seinen Ursprüngen in der gegenständlichen Tätigkeit des Menschen. Es zeigt sich in der Sprache, im alltäglichen Bewusstsein und ist ein konstitutiver Bestandteil menschlicher Arbeit. Bewusstsein existiert als elementares Logos, das menschliche Reproduktion und kulturelle Weltbildung ermöglicht, und manifestiert sich in Erkennen, Wissen und den Grundformen symbolischen und begrifflichen Denkens sowie in Religion, Mythos, Kunst, Wissenschaft und Philosophie. Als soziales Verhältnis hat es den Charakter von Ideologie und spielt eine fundamentale Rolle im Zivilisationsprozess – es ist der Baumeister menschlicher Welt. Das Buch untersucht Bewusstsein als gesellschaftliches Konkretum und erforscht die erforderlichen kategorialen Bestimmungen. Es bewegt sich somit über die dominanten Theorien des Bewusstseins und traditionelle marxistische Auffassungen hinaus und betritt theoretisches Neuland.

      Logos und Wirklichkeit