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Gerhard Schweizer

    12 settembre 1940
    Iran
    Türkei verstehen
    Iran verstehen
    Syrien verstehen
    Mit offenem Blick
    Islam verstehen
    • 2023

      Kreuz und Schwert

      Geschichte, Glaube und Politik der orthodoxen Kirchen

      Mit Beginn des Ukraine-Kriegs ist eine bislang wenig beachtete christliche Konfession in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt: das orthodoxe Christentum. Obwohl sie mit ca. 300 Millionen Angehörigen die zweitgrößte christliche Gemeinschaft der Welt darstellt, ist sie den meisten Menschen in Westeuropa fremd: Welche Bedeutung haben die orthodoxen Kirchen, welche Rolle spielen sie in den aktuellen politischen Konflikten und was sind die historischen Hintergründe? Gerhard Schweizer führt fundiert und verständlich in die Geschichte des orthodoxen Christentums ein und skizziert die Entwicklung von der Antike bis zur Gegenwart. Sein Buch hilft, nicht nur den politischen, sondern auch den religiösen Aspekt des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine 2022 zu verstehen.

      Kreuz und Schwert
    • 2020

      In der Fremde lernen wir nicht nur unbekannte Kulturen kennen, sondern auch unsere eigene. Gerhard Schweizer hat Europa und den Westen immer wieder hinter sich gelassen. Er ist nach Nordafrika, in dien Arabische Welt und nach Asien aufgebrochen, um unbekannte Welten zu erkunden. Eindrucksvoll schildert er Länder, Menschen und Abenteuer, die sich in den letzten Jahrzehnten stark gewandelt haben. Durch die weltweite Globalisierung und Vernetzung sind die Menschen immer näher zusammengerückt. Aber gleichzeitig fehlen uns ein tieferes Verständnis und die Akzeptanz für andere Kulturen. Nationalismus, Populismus und Rassismus sind auf dem Vormarsch. Und Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit sind in vielen Ländern Fremdwörter geblieben. Um die gegenwärtigen Entwicklungen, Veränderungen und Konflikte zu verstehen, brauchen wir eine breitere Kenntnis unseres eigenen und der fremden Kulturräume. Schlüsselbegriffe wie Individuum, Familie, Gesellschaft, Staat, Glaube und Freiheit haben von Land zu Land völlig andere Bedeutungen. Oft endet die Verständigung an deren Grenzen. Gerhard Schweizer plädiert für einen offenen Blick gegenüber dem Fremden, aber auch für eine reflektierte Wertschätzung der eigenen Kultur. Dies ist der Schlüssel zu einem friedlichen Miteinander in den kommenden Jahrzehnten.

      Mit offenem Blick
    • 2018

      »Unruhe«, das ist der Entwicklungsroman über einen Jugendlichen zur Zeit der 1950er und 1960er Jahre. Andreas, Hauptfigur und Anti-Held, verspürt und durchlebt den Aufbruch, die Aufgeregtheit und den Widerwillen seiner Generation gegen das Vorgegebene. Seine »Geschichte einer Jugend« beschreibt exemplarisch die Suche nach sich selbst. Das bewegende Selbstporträt eines unangepassten Neinsagers entsteht und die allmähliche Wahrnehmung, dass seine Konflikte auch noch heute brennend aktuell sind. Wie nahezu seine ganze Generation, so vibriert auch Andreas. Er ist nicht weniger unruhig, aber anders unruhig. Wir begleiten Andreas durch verschiedene Lebensabschnitte: von der frühen Kindheit über die Pubertät bis zum Ende des Studiums und den Anfang der 1968er Jahre. Wir erleben seine ersten Befreiungsversuche im Rahmen einer »antiautoritären « und »sexuellen Revolution«, seine Auseinandersetzung mit den Eltern, seine Rebellion gegen Leistungszwänge, seine Konflikte mit Freundinnen. Erst ganz allmählich kann er sich von überkommenen Konventionen lösen, bis er schließlich zu sich selbst kommt – und tatsächlich auch seine erste »nichtakademische« Lebensprüfung besteht.

      Unruhe
    • 2017

      Gerhard Schweizer ist ein bedeutender Kenner des Iran und Vermittler zwischen den Welten. Die aktualisierte Neuausgabe bietet eine klischeefreie Neubewertung des Iran nach der Iran-Reise Gerhard Schweizers im Herbst 2016. Mit profunder Kenntnis schildert der Kulturwissenschaftler Gerhard Schweizer Höhen und Tiefen iranischer Geschichte, von Persien, über Zarathustra bis zur Islamischen Republik, und schenkt Kultur wie Politik gleichermaßen Aufmerksamkeit. Gerhard Schweizer verknüpft seinen historischen Rückblick mit der Analyse von Zeitgeschichte und Politik und wagt eine vor- und umsichtige Prognose für den Iran. Unmittelbar und authentisch gelingen ihm Einblicke in die neuesten Entwicklungen des schiitischen Gottesstaates.

      Iran verstehen
    • 2016

      Islam verstehen

      Geschichte, Kultur und Politik

      Orient und Okzident, die islamische Welt und der Westen drohen in Parallelwelten zu zerbrechen. Daher ist es entscheidend, das Verständnis über beide Kulturen zu vertiefen. Gerhard Schweizer entfaltet ein nuanciertes Bild dieses Jahrtausendkonflikts, der durch Ereignisse wie den 11. September 2001 und die Terroranschläge in Madrid, London und Paris geprägt ist. Der Islamismus festigt mit dem Schlagwort vom „Heiligen Krieg“ gegen die Ungläubigen seinen Status als Symbol des Bösen. Die islamische Welt, auch wenn sie sich von Gewalt distanziert, löst Ängste aus. Wer bewertet diese Einschätzung? Der Westen, besorgte Politiker, fremdenfeindliche Rechtspopulisten oder Donald Trump? Es ist an der Zeit, die historische Entwicklung des Islam, seine kulturellen Ziele und die heutige (Welt-)Politik zu beleuchten. Die Auseinandersetzungen reichen bis in die Antike und das Mittelalter zurück, als sich Islam und Christentum austauschten und bekriegten. Der Islam hat über Jahrhunderte kulturelle und wissenschaftliche Errungenschaften nach Europa gebracht. Schweizer thematisiert die Spannungen zwischen Ost und West und stellt zentrale Fragen zur Entwicklung des Islam, zur Toleranz im Mittelalter, zur Verflechtung beider Kulturen sowie zu den Herausforderungen des Fundamentalismus. Persönliche Eindrücke aus über 50 Jahren Reisen in islamische Staaten bereichern die Darstellung. Diese Neuausgabe bietet eine umfassende Analyse des Dauerkonflikts

      Islam verstehen
    • 2016

      Wer Syrien verstehen will, muss jenes Syrien kennen lernen, als es noch nicht zerstört war: Seine Geschichte, seine Politik, seine Religion. Dann wird deutlich, wie sehr der gesamte Nahe Osten von der Lage in Syrien abhängt. Die syrische Katastrophe droht zum Unheil für den nervösesten Unruheherd unserer Welt zu werden. Syrien – seit drei Jahrtausenden Schmelztiegel östlicher und westlicher Kulturen, einst Hochburg des Christentums, dann ein Kernland des Islam, Schauplatz der Kreuzzüge, deren verhängnisvolle Nachwirkungen bis heute zu spüren sind, Brennpunkt der Religionsspaltung in Sunniten und Schiiten, unseliger Hort der Muslimbrüder, Kampfgebiet der Rebellen, des Islamischen Staates. Syrien wurde im 20. Jahrhundert zu einer Keimzelle des arabischen Nationalismus wie des islamischen Fundamentalismus. Die westliche Berichterstattung reduzierte den Nahostkonflikt lange Zeit auf die Krisenherde Israel und Palästina. Syrien ist unter der Diktatur der Assads zur Geisel der Gewalt geworden, geht in einem Bürgerkrieg unter – und die Welt schaut zu. Das Syrien der Assads versuchte sich schon lang, den Libanon als »Provinz« einzuverleiben. Auf jeden Fall will auch Baschar al-Assad als entscheidender politischer »player« wahr- und ernstgenommen. Dass der großsyrische Nationalismus zu lange unterschätzt wurde, führte zu der jetzigen Katastrophe, die den Nahen Osten, Europa und die Welt noch lange Zeit in Atem halten wird.

      Syrien verstehen
    • 2016

      Türkei verstehen

      • 547pagine
      • 20 ore di lettura

      Jahrelang haben sich die AKP und Präsident Erdogan zurückgehalten und religiöse sowie ideologische Distanz gewahrt. Der Islam erhält als Religion und Kultur in der Türkei mehr und mehr Einfluss. Die Trennung von Religion und Staat, das Kennzeichen des einzigen säkularen Staates im islamischen Kulturkreis, scheint nicht mehr strikt zu gelten. Dass die Türkei vielfach ganz anders und ungewöhnlich vielschichtig ist, ahnen viele, aber kaum jemand weiß es. Doch gerade die Entwicklungen der letzten Jahre belegen, wie dramatisch Erdogans Präsidialdemokratie den lebendigen türkischen Pluralismus verengt. Die Situation zwischen Erdogan und seinen Gegnern spitzt sich gefährlich zu. Kurden, Anhänger des IS, die Konflikte mit Europa, der fast schon militärische Dissens zu Russland, das gescheiterte Verhältnis zu seinen nächsten Nachbarn haben die politische Stimmung am Bosporus auf einen Siedepunkt getrieben. Der türkische Islam befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Umbruch. Gerhard Schweizer betrachtet anhand zahlreicher persönlicher Erfahrungen und Begegnungen in der Türkei, weshalb es zu einem derartigen, für europäische Betrachter so irritierenden Wandel gekommen ist. Zugleich greift er im historischen Rückblick bis auf die osmanische Zeit zurück, um die politischen und kulturellen Ursachen der heutigen Probleme deutlich zu machen.

      Türkei verstehen
    • 2014

      "Mein Herz ist offen für jede Form"

      • 174pagine
      • 7 ore di lettura

      Gerhard Schweizer lernte die geistige Welt der Sufis und Derwische auf vielen Reisen, aber auch in Begegnungen in Europa kennen. Er erläutert Hauptströmungen des Sufismus und verknüpft hierbei Sachinformation mit seinen persönlichen Eindrücken und Begegnungen. So entsteht eine sehr gut lesbare und informative Einführung in die Kultur und Religiosität von Sufis und Derwischen in Geschichte und Gegenwart. Die Aktualität der islamischen Mystik in pluralen Gesellschaften bildet den roten Faden. Sufis und Derwische versuchen nicht nur Fehlentwicklungen des Islam zu überwinden, sondern gehen mit ihrer mystischen Erfahrung über die dogmatischen Grenzen aller Religionen hinaus und schaffen so neue Voraussetzungen für einen Dialog der Religionen.

      "Mein Herz ist offen für jede Form"
    • 2008

      Gerhard Schweizer wirft in seinem neuen Buch einen Blick auf die Türkei und entdeckt dabei ein Land, das ganz anders ist als seine Klischees. Inzwischen plädieren nicht die säkular an Atatürk orientierten Parteien am entschiedensten für eine Erweiterung der demokratischen Rechte, nicht sie sind dazu bereit, die Macht eines putschbereiten Militärs konsequent einzuschränken. Vielmehr setzt sich heute die islamisch ausgerichtete Partei AKP unter der Führung von Erdogan am stärksten für Reformen ein, die den „Weg nach Europa“ ebnen. Gerade der türkische Islam befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Umbruch. Der Autor betrachtet anhand zahlreicher persönlicher Erfahrungen und Begegnungen in der Türkei, weshalb es zu einem derartigen, für europäische Betrachter so irritierenden Wandel gekommen ist. Zugleich greift er im historischen Rückblick bis auf die osmanische Zeit zurück, um die politischen und kulturellen Ursachen der heutigen Probleme deutlich zu machen. Gerhard Schweizer ist einer der führenden Experten für die Analyse der Kulturkonflikte zwischen Abendland und Orient und gilt als ausgewiesener Kenner der islamischen Welt.

      Die Türkei - Zerreißprobe zwischen Islam und Nationalismus
    • 2007

      Dem Westen sind viele islamische Traditionen wie der Sufismus unbekannt und kaum vertraut. Er kennt somit den friedlichen Islam und seine Geschichte nicht, also auch nicht die Chancen auf einen Ausgleich und ein Miteinander zwischen den Weltreligionen und Kulturen. Der Kulturwissenschaftler Gerhard Schweizer stellt Leben und Werk herausragender muslimischer Mystiker vor. Er zeigt ihre geistigen Verbindungen zu Christentum, Hinduismus und Buddhismus, entreißt eine große islamische Tradition dem Vergessen und vermittelt einen friedlichen Islam. Gerade der Sufismus überwindet begrenzte religiöse Sichtweisen und praktiziert Gelassenheit gegenüber anderen Erfahrungen und Kulturen. Dadurch wurde er zu einer ständigen Herausforderung für den Dogmatismus und Fundamentalismus im Islam. Exemplarisch wird Celaleddin Rumi 1207 – 1273) als religiöse Leitfigur vorgestellt. Seine Wirkung reicht bis in die Gegenwart und wird einen Höhepunkt im Jahr 2007 erleben, wenn die gesamte islamische Welt seinen 800. Geburtstag feiert. Gerhard Schweizer ist einer der führenden Experten für die Analyse der Kulturkonflikte zwischen Abendland und Orient und gilt als ausgewiesener Kenner der islamischen Welt.

      Der unbekannte Islam: Sufismus - die religiöse Herausforderung