Margarete Schütte-Lihotzky (1897–2000) war eine der ersten Frauen, die in Österreich Architektur studierten, und sie gilt auch heute noch als eine der bekanntesten und einflussreichsten Architektinnen ihrer Generation. Die Frankfurter Küche hat ihr Weltruhm eingebracht, ihre unerschütterliche Lebenslust dafür gesorgt, dass sie auch an ihrem 100. Geburtstag noch einen flotten Walzer mit dem Wiener Bürgermeister aufs Parkett legen konnte. In diesen autobiografischen Erinnerungen zeichnet sie sehr persönliche Portraits von bekannten Weggefährten wie Otto Neurath, Josef Frank und Adolf Loos, klärt uns darüber auf, was das wirklich Revolutionäre an der Frankfurter Küche ist – und erzählt, dass sie Architektin werden wollte, um die Lebensqualität ihrer Mitmenschen zu verbessern.
Margarete Schütte-Lihotzky Libri
Margarete Schütte-Lihotzky è stata la prima architetta austriaca e un'attivista comunista. Oggi è ricordata principalmente per aver progettato la cosiddetta cucina di Francoforte, che rivoluzionò l'abitare. Il suo lavoro, tuttavia, andò oltre la mera architettura, riflettendo le sue profonde convinzioni sociali e politiche.





Millionenstädte Chinas
- 138pagine
- 5 ore di lettura
Als Margarete Schütte-Lihotzky 1956 von ihrer zweiten Chinareise zurückkehrt, schreibt sie dieses kleine Buch über die Millionenstädte Chinas. Die Doyenne der österreichischen Architektur berichtet von den vier großen, voneinander in ihrer geographischen Lage, Baugeschichte und städteplanerischen Aufgabenstellung grundverschiedenen Städten Peking, Nanking, Schanghai und Wuhan. Reich bebildert stellt diese lebendige Erzählung ein Land im Aufbruch vor, das im Nachwort von Albert Speer durch einen Blick auf das gegenwärtige China ergänzt wird. „Dieses kleine Buch versteht sich als Beispiel dafür, wie sich Europäer und Asiaten, aus zwei so völlig verschiedenen Welten kommend, auf Grund von fachlichen, wissenschaftlichen und künstlerischen Auseinandersetzungen näher kommen und voneinander lernen können.“ Schütte-Lihotzky
Margarete Schütte-Lihotzky, geboren 1897 in Wien, war die erste Architektin Österreichs und gehörte zu den Repräsentanten des „Neuen Bauens“. Zwischen den Kriegen plante sie für die Wiener Siedlerbewegung, das neue Frankfurt („Frankfurter Küche“) und für Städte in der Sowjetunion. In der Türkei schloss sie sich dem österreichischen Widerstand gegen den Nationalsozialismus an, kehrte nach Österreich – die damalige „Ostmark“ – zurück und wurde verhaftet. Nur knapp entging sie dem Todesurteil und blieb bis 1945 in Haft. Nach dem Zweiten Weltkrieg erhielt sie als Kommunistin keine öffentlichen Bauaufträge in Wien. Margarete Schütte-Lihotzky verstarb im Jahr 2000 im Alter von 102 Jahren.