Ungarn-Jahrbuch 37 (2021)
Zeitschrift für interdisziplinäre Hungarologie






Zeitschrift für interdisziplinäre Hungarologie
Zeitschrift für interdisziplinäre Hungarologie
Band 38 des Ungarn-Jahrbuchs schlägt den inhaltlichen Bogen von der Staatsverwaltung Ungarns im 15. Jahrhundert über die Kirchen- und Gesellschaftsgeschichte des Fürstentums Siebenbürgen im 16., die Kunstgeschichte im Königreich Ungarn des 17. Jahrhunderts und die Sozialgeschichte sowie Demografie Südwestungarns vom 18. bis zum 20. Jahrhundert bis zur nationalen Frage im Siebenbürgen des österreichisch-ungarischen Dualismus und zur Nationalitäten-, Bildungs- und Gesellschaftsgeschichte Ungarns im 20. Jahrhundert. Versammelt sind außerdem Beiträge aus Anlass des 60. Jahrestages der Gründung des Ungarischen Instituts München e. V. Buchbesprechungen und Chronik beschließen den Band. Regensburger Redaktion und internationale Herausgeberschaft vertreten in erster Linie die Fachdisziplinen Geschichts-, Politik- und Literaturwissenschaft.
Eine kleine Biografie des Historikers Thomas von Bogyay
Thomas von Bogyay (1909–1994) schrieb zeitbeständige Ergebnisse, die Methode der Interdisziplinarität und eine grenzüberschreitende Sichtweise ins deutsch-ungarische Stammbuch internationaler Hungarologie. Nach vielversprechendem Beginn in Ungarn begann 1944/45 sein Weg ins Exil. In München bei „Radio Freies Europa“ angestellt, ging er zugleich der Berufung eines Privatgelehrten nach und wuchs in die Rolle des Gründungsdirektors des Ungarischen Instituts München hinein. Die Biografie zeichnet anhand des persönlichen Nachlasses und des erstmals vollständig erschlossenen Schriftenverzeichnisses diese ungarisch-deutsche Wissenschaftlerkarriere nach. Der Band ist reich aus der persönlichen Fotosammlung Bogyays bebildert.
Ursprünge und Gestalten des frühen Transsilvanismus 1918-1928