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Helga Scholten

    Der Eunuch in Kaisernähe
    Die Wahrnehmung von Krisenphänomenen
    Die Sophistik
    • 2007

      Die Wahrnehmung von Krisenphänomenen

      • 369pagine
      • 13 ore di lettura

      Gibt es allgemeingültige Phänomene, die Menschen, unabhängig von der Zeit, in der sie geschehen, als Krise wahrnehmen und empfinden? Die interdisziplinäre Studie gelangt durch die Analyse von aussagekräftigen Fallbeispielen aus Antike, Mittelalter und Neuzeit zu einer Differenzierung des Krisenbegriffs und somit auch zu einem besseren Verständnis historischer Prozesse und Strukturen. Sie macht deutlich, dass selbst in – aus heutiger Sicht – bestimmten »Krisenzeiten« die zeitgenössische Wahrnehmung keineswegs einhellig war. Sallust etwa sah die ausgehende römische Republik als Zeit des unaufhaltsamen Niedergangs. Am Ende des Dreißigjährigen Krieges bewegte die Menschen nicht nur der Gedanke an Tod und Verfall, sondern vor allem die Freude über den Frieden, der nur durch gottgefälliges Verhalten zu erhalten sei. Über die Jahrhunderte hinweg scheint den Betrachtern die Wahrnehmung eines Defizits im Wertesystem gemeinsam zu sein.

      Die Wahrnehmung von Krisenphänomenen
    • 2003

      Die Sophistik

      Eine Bedrohung für die Religion und Politik der Polis?

      Die sophistische Bewegung setzte in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts v. Chr. ungefähr zeitgleich in ganz Griechenland ein, ihr Zentrum hatte sie in Athen. Die Anfänge philosophischen Denkens der Griechen lagen jedoch in der westkleinasiatischen Stadt Milet. Im 6. Jahrhundert förderten die weitreichenden Handelsbeziehungen der Polis den kulturellen Austausch und machten sie zu einer Metropole der Philosophie, Wissenschaft und Kunst. Nach der Zerstörung der Stadt im Jahre 494 und dem Sieg der Griechen über die Perser entwickelte sich Athen zum politischen und kulturellen MittelpunktGriechenlands. Philosophen wie Anaxagoras, aber auch Sophisten wie Protagoras und Gorgias machten die Athener mit Vorstellungen vertraut, die weit von dem durch Mythos und Tradition bestimmten Denken abwichen.

      Die Sophistik
    • 1995

      Die spätantike Überlieferung zeichnet häufig ein polemisch verzerrtes Bild des obersten Kammerherrn des Kaisers, das geprägt ist von der Ablehnung eines gesellschaftlichen Außenseiters, nämlich eines Eunuchen. Basierend auf einer prosopographischen Studie werden neben den formalen Strukturen des Amtes, die Funktionen und Kompetenzen des praepositus sacri cubiculi eingehend erläutert. Die Beurteilung der gesellschaftlichen Position des Amtsträgers auch nach soziologischen Kriterien, gemessen an spätantiken Wertvorstellungen, leistet einen Beitrag zum Verständnis der Effizienz einer institutionellen Hofeunuchenschaft. Die Geschichte des Amtes, seine politische und soziale Bedeutung im 4. und 5. Jahrhundert, vermittelt einen Eindruck von der spätantiken Regierungs- und Verwaltungspraxis.

      Der Eunuch in Kaisernähe