This is a comprehensive, critical introduction to the sociology of money, covering many topics, from the origins of money to its function today. Though our coins, bank notes and electronic tokens do function as means of exchange, money is in fact a social, intangible institution. This book shows that money does indeed rule the world. Exploring the unlikely origins of money in early societies and amidst the first civilizations, the book moves onto inherent liaison with finance, including the logic of financial markets. Turning to the contemporary politics of money, monetary experiments and reform initiatives such as Bitcoin and positive money, it finally reveals the essentially monetary constitution of modern society itself. Through criticizing the simplistic exchange paradigm of standard economics and rational choice theory, it demonstrates instead that money matters because it embodies social relations.
Axel T. Paul Libri






Exploring the evolution of money from its origins in early societies to its role in modern finance, this critical introduction delves into money as a social institution rather than just a means of exchange. It examines the connections between money and financial markets, as well as contemporary monetary politics, including innovations like Bitcoin. By challenging traditional economic theories, the book highlights how money reflects and shapes social relations, ultimately revealing its foundational role in modern society.
»Geld regiert die Welt« – angesichts der jüngeren Finanzkrisen eine Binsenweisheit. Die tatsächliche Herrschaft des Geldes ist jedoch selbst in den Wirtschafts- und Sozialwissenschaften häufig unverstanden. Anstatt einzelne »alternative« Theorien des Geldes aneinanderzureihen, gibt dieser Band aus der Perspektive einer ökonomisch aufgeklärten, soziologischen Kredittheorie des Geldes einen kohärenten Überblick über die Anfänge, die Funktionsweise, die finanziellen und sozialstrukturellen Effekte unseres heutigen Geldwesens. Behandelt werden u. a. »primitive Gelder«, behavioral finance und Experimente mit Alternativwährungen. Dabei zeigt sich, dass nicht nur unser kapitalistisches Wirtschaftssystem als geldbestimmt, sondern die moderne westliche Gesellschaft selbst als monetär integriert aufgefasst werden muss.
Globalisierung Süd
- 462pagine
- 17 ore di lettura
Die soziale Welt hat sich seit 1989 grundlegend verändert. Man hatte ein „Ende der Geschichte“ und die weltweite Ausbreitung westlicher Institutionen erwartet. Stattdessen ist die multizentrische Welt der Vergangenheit zurückgekehrt, in der auch Gesellschaften des globalen Südens eine Rolle spielen. Anhand konkreter Regional- und Länderbeispiele aus Afrika, Asien und Lateinamerika fragt der Band nach der Brauchbarkeit unseres theoretischen Vokabulars, nach angemessenen Kategorien zur Beschreibung langfristiger und grundlegender sozialer Wandlungsprozesse und damit auch nach der möglicherweise zeitlich und räumlich beschränkten Reichweite dominanter Globalisierungsdiskurse.
Ausgehend von Simmels als Gesellschaftstheorie nach wie vor unterschätzter „Philosophie des Geldes“ über den Keynesianismus bis hin zu neuesten Beiträgen zur Geldtheorie skizziert der Autor eine Theorie der Moderne, die dem Geld nicht nur für den Bereich der Ökonomie, sondern als Medium der Vergesellschaftung eine Schlüsselstellung zuweist.
Der Autor fragt nach den nationalen Spezifika und der Entwicklung der französischen Ethnologie seit der Jahrhundertwende. Er untersucht, welche Faktoren den Erfolg der strukturalen Anthropologie Claude Lévi-Strauss' erklären. Tatsächlich steht die strukturale Anthropologie im Zentrum des theoretischen Diskurses von Emile Durkheim bis zu Jacques Lacan. Anders als Durkheim oder Lacan, die eine Ethik zu entwerfen versuchen, wird Lévi-Strauss zum Ästheten: sein mythologisches Werk kompensiert das Ende der Wilden. Autor: Axel T. Paul studierte Soziologie und Geschichte in Göttingen und Freiburg; er ist zur Zeit Lehrbeauftragter am Soziologischen Institut der Universität Freiburg.