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Gerd Stange

    Das hugenottische Erbe
    Vincent und Theo van Gogh - Das Atelier des Südens
    • Vincents Eltern schätzen ihn besonders, da er nach einer Totgeburt der erste lebende Sohn ist und aus einer angesehenen bürgerlichen Familie stammt. Auf einer Eliteschule lernt er von einem Maler, der in der französischen Künstlerkolonie Barbizon war, was für Vincent einen wegweisenden Kontakt zur impressionistischen Malerei darstellt. Dennoch soll er der Familie Ehre machen. Gemeinsam mit Theo wird er Bilderhändler, und sie erwerben Wissen über Malerei, das sie ein Leben lang vertiefen. Vincent bricht mit seinem Vater und der bürgerlichen Welt, nachdem er das Elend der Minenarbeiter in Belgien erlebt hat. Sein erster Mal-Lehrer, Octave Maus, gehört zur holländischen Avantgarde. Theo bleibt als Bilderhändler in Kontakt zur Familie, bewundert Vincent und unterstützt ihn finanziell und ideell auf seinem Weg zum Maler. Die Brüder schließen einen Pakt: Theo erhält alle Bilder von Vincent und finanziert dessen Leben. Gemeinsam ziehen sie nach Paris, wo Vincent in Malerkreisen akzeptiert wird und optimistisch ist. Auf dem Weg nach Marseille landet er jedoch in Arles, wo Gauguin ihm folgt und das Atelier des Südens entsteht. Doch die Konkurrenz überlagert ihr gemeinsames Ziel. Vincent verletzt sich am Ohr als Zeichen seiner Niederlage und gerät in eine tiefe Krise, während Theo die Frau seines Lebens findet, Vater wird und sich von seinem Bruder löst.

      Vincent und Theo van Gogh - Das Atelier des Südens