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Peter Plener

    "(...) als hätte die Erde ein wenig die Lippen geöffnet (...)"
    Medien - Konstrukte - Literatur
    Seitenweise. Was das Buch ist
    Das Protokoll
    Teilweise Musil
    • Teilweise Musil

      Kapitelkommentare zum »Mann ohne Eigenschaften« – Zweiter Band: Aktenzeichen MoE

      Teilweise Musil
    • Protokolle stehen im Zentrum unterschiedlichster (interaktiver, papierener oder auch elektronischer) Verwaltungsoperationen: Sie halten ebenso fest, was gesagt und beschlossen wurde, wie sie festlegen, was wie zu tun ist. Sie strukturieren, regulieren und dokumentieren Sprech- und Handlungsabläufe von ministeriellen Zusammenkünften, Gerichtsterminen und anderen komplexen Arbeitsprozessen. Seit Jahrhunderten schreiben Protokolle auf und vor, was zu tun und was zu lassen ist, was als notwendig gilt oder als unwichtig und marginal. Sie filtern aus komplexen Interaktionen das heraus, was jene Vergangenheit gewesen sein wird, auf die man sich künftig bezieht. Dabei arbeiten Protokolle letztlich ein und demselben Zweck zu: dass – auf begründete und regelgeleitete Weise – überhaupt etwas entschieden wird. Vor diesem Hintergrund und mit verwaltungshistorischen und soziologischen ebenso wie medien-, kultur- und literaturwissenschaftlichen Perspektiven greift der zweite Open Access-Band der AdminiStudies drei Hauptformen dieses Verwaltungsmediums auf: Gesprächs- bzw. Verlaufsprotokolle, diplomatische und technische Protokolle.

      Das Protokoll
    • Mit Seitenweise widmet sich die Edition Atelier ihrem eigentlichen Zentrum: dem Buch. Der Sammelband vereint über 30 Beiträge renommierter AutorInnen, Literatur- und KulturwissenschaftlerInnen zur Frage „Was ist das Buch?“. Den Betrachtungen, Fragestellungen und Bestimmungen sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Und dennoch bietet das gediegen gestaltete, fast 400-seitige Buch über das Buch am Ende keine umfassend gültigen Antworten, sondern eröffnet in seiner Überfülle an Gedanken und Positionen nur noch mehr Fragen an jede/n LeserIn – zum Weiterlesen und Weiterdenken. Mit Beiträgen von Aleida Assmann, David Axmann, Walter Bohatsch, Alfred Dunshirn, Thomas Eder, Franz M. Eybl, Bernhard Fetz, Gundi Feyrer, Benedikt Föger, Michael Huter, Stephanie Jacobs, Amália Kerekes/Katalin Teller, Samo Kobenter, Mona Körte, Markus Krajewski, Stephan Kurz, Werner Michler, Lydia Miklautsch, Lorenz Mikoletzky, Manfred Moser, Wolfgang Pennwieser, Eva Pfisterer, Peter Plener, Evelyne Polt-Heinzl, Johanna Rachinger, Michael Rohrwasser, Gerhard Ruiss, Hermann Schlösser, Rotraud Schöberl, Daniela Strigl, Ernst Strouhal, Christoph Winder und Uwe Wirth

      Seitenweise. Was das Buch ist
    • Der Band soll die Verbindung von optisch-technischen Medien, literarischer Produktion und frühen Formen der Masseninszenierung um 1900 skizzieren helfen. Er ist als «Bedingungsgefüge» zu verstehen, da er durch die Darstellung wie Reflexion von Medien, medialen Phänomenen und ein wenig Mediengeschichte diese mit produziert. Mithin geht es sowohl um die Frage, was ein Medium eigentlich ist , als auch darum, wie etwas zum Medium wird und welche Aspekte der Materialität und ihrer Rezeption hier hereinspielen. Die Virtualisierung der Bildwelten beginnt um 1900 endgültig zu greifen und die Literatur stellt zahlreiche Spuren zur Verfügung, um den Auswirkungen dieser Entwicklungen nachzugehen.

      Medien - Konstrukte - Literatur