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Die Bilanz des Golfkrieges von 1991 ist erschütternd und stellt eine Bankrotterklärung aller politischen und moralischen Wertvorstellungen dar. Der Militäreinsatz rehabilitierte den Krieg als Mittel der Politik und führte zu einem Rückfall in primitive Barbarei. Ein verlängertes Wirtschaftsembargo gegen den Irak hätte den Krieg wahrscheinlich verhindern können. Statt Probleme im Nahen und Mittleren Osten zu lösen, vertiefte der Krieg bestehende Konflikte und schuf neue. Kuwait wurde befreit, jedoch mit massiven ökologischen Schäden. Die propagierte bessere Welt nach dem Krieg entpuppte sich als Illusion, während Saddam Hussein seine brutale Unterdrückung fortsetzte. Der Krieg war alles andere als "sauber und human"; etwa 80.000 irakische Zivilisten und 120.000 Soldaten verloren ihr Leben. Es besteht ein großes Informationsdefizit über die Hintergründe und Auswirkungen des Krieges, was Aufklärung dringend erforderlich macht. Dieses Buch ist ein Plädoyer gegen das Vergessen und die Legitimierung des Golfkrieges. Die Beiträge beleuchten verschiedene Aspekte, von historischen und politischen Hintergründen bis hin zur Rolle der Medien und der Friedensbewegung. Georg Stein, geboren 1954, ist Politikwissenschaftler und Journalist mit Schwerpunkt auf dem Nahen Osten.
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Nachgedanken zum Golfkrieg, Georg Stein
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- Pubblicato
- 1991
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