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Der Winter hat von allen Jahreszeiten, zumindest in den bäuerlich strukturierten Gesellschaften, die Menschen am tiefsten geprägt. Ist es doch die Zeit, da Mensch und Tier in ihren Unterkünften verweilen, und die Arbeit draußen ruht. Diese Arbeitsruhe gibt der Phantasie einen breiten Raum und führt die Menschen zum Erzählen und Fabulieren. Zahlreich sind die Märchen und Mythen, Sagen und Geschichten, die sich um die Winterzeit und die Herkunft und Bedeutung der vielen Feste zwischen Advent und Dreikönigstag ranken, und kein Fest strahlt einen solchen Zauber aus wie Weihnachten. In diesem 'Fest der Feste' spiegelt sich auch auf unvergleichliche Weise ein Teil der Kulturgeschichte des Abendlandes wider.
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