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Der Wille zum aufrechten Gang

Zur Rolle des BSA bei der gesellschaftlichen Reintregation ehemaliger Nationalsozialisten

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Ziel dieser Untersuchung, beauftragt vom Bund Sozialdemokratischer AkademikerInnen, Intellektueller und KünstlerInnen (BSA), ist es, die Haltung des BSA zu ehemaligen Nationalsozialisten nach 1945 kritisch zu hinterfragen. Es wird untersucht, unter welchen Bedingungen deren Integration stattfand und welche Konsequenzen dies für den BSA hatte. Der Autor betont die eigene Betroffenheit, insbesondere nach dem Fall des Psychiaters und ehemaligen NS-Euthanasiearztes Heinrich Gross, der den BSA mit der Unterstützung ehemaliger Nationalsozialisten in Verbindung brachte. Infolgedessen wurde eine Historikerkommission unter Wolfgang Neugebauer eingesetzt, um die Rolle des BSA bei der gesellschaftlichen Integration dieser Personen zu analysieren. Die Untersuchung geht über die spezifischen Fälle hinaus und stellt die grundlegende Frage, wie mit Individuen umgegangen wird, die aus einem verbrecherischen Regime in eine demokratische Gesellschaft übertreten. Die Veranstaltungsreihe „Der Wille zum aufrechten Gang“ unter Andreas Schwarcz beleuchtet den Umgang des sozialdemokratischen Österreichs mit diesen Herausforderungen nach 1945 und stellt die Thematik in einen internationalen Kontext. Nur durch die Auseinandersetzung mit der Wahrheit können die Wunden der Vergangenheit heilen.

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Der Wille zum aufrechten Gang, Wolfgang Neugebauer

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Pubblicato
2004,
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