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„Für die Toten gibt es keine Rettung, nichts kann wieder gut gemacht werden. Das Vergessen voranzutreiben, von ihnen kein Sterbenswörtchen zu sagen, sie totzuschweigen, heißt jedoch, die Juden ein zweites Mal auszumerzen.“ Mit diesen Worten eröffnet Doron Rabinovici seine Betrachtungen. Im 9. Wiener Gemeindebezirk suchen Anwohner nach ihren ehemaligen jüdischen Nachbarn, erforschen Namen und Schicksale, und gehen über bloße Dokumentation hinaus. Sie erzählen von einem engagierten BürgerInnenprojekt, das den ehemaligen Nachbarn wieder einen Platz in der Gasse geben möchte. Dabei reflektieren sie über die Begegnungen mit Überlebenden und die Bedeutung, die eigene Vergangenheit zu beleuchten. Beiträge von WissenschaftlerInnen aus verschiedenen Disziplinen bereichern diesen mehrdimensionalen „Spaziergang“ durch die Geschichte der Servitengasse. Das Buch dokumentiert nicht nur individuelle Schicksale und den Dialog zwischen Vergangenheit und Gegenwart, sondern regt auch dazu an, selbst zu erkunden, wer im eigenen Umfeld lebte und was mit diesen Menschen vor fast 70 Jahren geschah.
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1938, Adresse: Servitengasse, Birgit Johler
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- 2007
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