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Seit der Antike üben Stillleben eine ungebrochene Faszination auf Künstler und Betrachter aus. Der Band beleuchtet anhand von 120 Werken vom Barock bis zur Gegenwart den besonderen Reiz dieser Gattung im Spannungsfeld von Täuschung und Enthüllung, Begehren und Schrecken. Stillleben zielen stärker als Historie und Porträt auf die Verführung des Betrachters. Sie zeigen die Fähigkeit der Malerei, Dinge so täuschend echt darzustellen, dass die Grenzen zwischen Realität und Illusion verschwimmen. Raffinierte Spiele mit Raum und Entfernungen führen den Betrachter in die Irre und geben Rätsel auf. Während die Bilder dazu verleiten, sich in der Sinnestäuschung zu verlieren, wecken sie gleichzeitig den Wunsch, diese zu entlarven. Stillleben evozieren Emotionen und spiegeln geheime Wünsche wider. Kostbare Silbergefäße wecken Sammelleidenschaft, saftige Früchte suggerieren Genuss, und erlegte Tiere faszinieren durch ihre Schönheit, spielen aber auch mit der Angst vor der ungebändigten Natur. Der Band widmet sich diesen Spielarten und bietet einen neuen Blick auf die Gattung. Übergreifende Aufsätze zur Illusionskraft des Stilllebens sowie fundierte Bildbetrachtungen zeigen die Facetten von Prunk-, Jagd-, Frucht- und Blumenstillleben bis hin zu Fotografien und Installationen. Zahlreiche Abbildungen laden ein, sich den optischen Verführungen bedeutender Künstler hinzugeben.
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