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Diese Dokumentation beleuchtet den Umgang von Politikern der Bundesrepublik mit der NS-Vergangenheit. Die Herausgeber, ein Bundestagsabgeordneter und ein wissenschaftlicher Mitarbeiter, identifizierten Abwehrmechanismen gegen eine kritische Aufarbeitung sowie apologetische Haltungen, die an der Legende der „sauberen Wehrmacht“ festhielten. Bis 2009 wurde im Bundestag einfachen Wehrmachtssoldaten das Recht auf Widerstand abgesprochen, insbesondere jenen, die wegen „Kriegsverrats“ zum Tode verurteilt wurden. Es herrscht die Auffassung vor, dass nur der Widerstand der „Eliten“ legitim war, während Soldaten Gehorsam leisten sollten. Wissenschaft und Politik mussten deutlich machen, dass die Wehrmachtsjustiz Teil des national-sozialistischen Terror- und Willkürsystems war. Die mörderischen Kriegsverratsbestimmungen des Militärstrafgesetzbuches von 1934 wurden als blutiges NS-Unrecht erkannt. Der Inhalt umfasst den langen Weg zur Rehabilitierung, Interviews mit Opfern der NS-Militärjustiz, die Definition von „Kriegsverrat“, sowie die politische Auseinandersetzung von 2007 bis 2009. Wichtige Debatten und Positionen der Parteien werden dokumentiert, einschließlich der letzten Debatte zur Rehabilitierung. Der Anhang enthält relevante Bundestagsdokumente und ausgewählte Artikel deutscher Zeitungen.
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Kriegsverrat : Vergangenheitspolitik in Deutschland, Jan Korte, Dominic Heilig
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- Pubblicato
- 2011,
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