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Im letzten Jahr des Zweiten Weltkrieges stürzten mehrere tausend junge Männer, oft kaum ausgebildet und noch Kinder, als Kamikaze-Piloten vor Japans Küsten in feindliche Schiffe, um die Niederlage ihres Landes abzuwenden. Der Mythos des heldenhaften Todesfliegers überdauerte im Westen, doch die Realität war anders: Viele der Piloten waren erst siebzehn Jahre alt, und ihre Einsätze wurden durch militärische Befehle und Drohungen erzwungen. Die Trefferquote war gering, und die meisten wurden abgeschossen oder stürzten ab, bevor sie ihr Ziel erreichten. Klaus Scherer, Japan-Korrespondent der ARD, recherchierte über ein Jahr lang für seine Dokumentation und sprach mit Überlebenden, die von ihren dramatischen Erlebnissen berichteten. Diese Berichte, von den emotionalen Abschieden bis zu den Kämpfen im Cockpit, stellen den Mythos in Frage. Der Begriff „Kamikaze“ stammt aus dem 13. Jahrhundert und bezog sich auf Taifune, die Japan vor mongolischen Invasoren schützten. Die Piloten des Zweiten Weltkriegs verwendeten diesen Namen kaum und sprachen stattdessen von „Spezialeinsätzen“. Scherers ARD-Film wurde mit dem Adolf-Grimme-Preis ausgezeichnet. Dieses Buch dokumentiert die vollständigen Interviews und enthält Augenzeugenberichte ehemaliger US-Soldaten sowie Archivbilder, die die Tragödie des Kriegsendes im Pazifik verdeutlichen.
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Kamikaze, Klaus Scherer
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- Pubblicato
- 2001
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