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Folks, Hippies, Rocker und durchgeknallte Trucker sind auf der Suche nach sich selbst, Abenteuern oder One-Night-Stands. Die Straße verspricht Chancen, birgt aber auch Gefahren. Musiker wie Woody Guthrie reisten aus wirtschaftlicher Not, während die Hippies in den bunten Jahren nach Indien pilgerten, um ihren Lebensentwurf zu finden. Unterwegssein steht im Kontrast zur sesshaften Bürgerlichkeit und verleiht dem Reisenden den Hauch des Rebellen. Der Mythos des Individualismus, geboren in Amerika, beeinflusste die Jugendkultur in Europa und hinterließ nachhaltige Spuren in der bundesdeutschen Gesellschaft. Individualität, Flexibilität und Mobilität prägen heute unser Zusammenleben. Das Begleitbuch zur Ausstellung des rock’n’popmuseum „On the Road. Unterwegssein – ein Mythos der Popkultur“ beleuchtet die vielfältigen Facetten dieses Themas in Film, Literatur und Musik. Renommierte Fachautoren bieten Einblicke in die Geschichte und Bedeutung von Klischees, Imageaufbau und den Ruf nach Freiheit, selbst im sozialistischen Zwangssystem der DDR. Ihre Beiträge erwecken die „Faszination Straße“ zum Leben und lassen den Mythos lebendig werden: „being on the road - moving - is the closest thing to being free“ (Willie Nelson).
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